Der Amateur-Triathlet Glenn Valentin hat es mit einer verrückten Aktion in die Schlagzeilen geschafft. Der Belgier absolvierte den 2115 Meter hohen und 18,6 Kilometer langen Anstieg des legendären Col du Tourmalet auf einem Hüpfball.
Der Berg wird fast jedes Jahr bei den großen Radrundfahrten wie der Tour de France oder der spanischen Vuelta überquert und gilt als einer der schwersten Anstiege im Profi-Radsport.
Mit der Aktion sammelte Valentin Spenden für die Einrichtung „Les Petits Princes“ (deutsch: „Die kleinen Prinzen“), die die Wünsche schwerkranker Kinder erfüllt.
Valentin absolvierte den berüchtigten Pass laut eigener Aussage mit einer Geschwindigkeit von 1,5 km/h. Gegen fünf Uhr sei er am Morgen gestartet und habe gegen Mittag zwölf Kilometer geschafft, sagte Valentin. Dann habe aber der Regen angefangen und er sei langsamer geworden.
Die letzten beiden Kilometer hatten es dann nochmal in sich und brachten den Belgier an seine Grenzen. „Das Wetter war sehr schlecht, kalt und neblig. Ich hatte richtig Schmerzen in meinem Gesäß und im Oberschenkel. Auch mein Nacken, meine Handgelenke und Ellenbogen taten weh“, so Valentin, der trotz der Schmerzen großen Stolz verspürte. „Ich bin super froh, dass ich es gemacht habe“.
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