Republic of Ireland File Photo File photo dated 11-10-2022 of Republic of Ireland players celebrating after the FIFA Women s World Cup 2023 qualifying play-off match. UEFA has opened an investigation after Republic of Ireland players appeared to sing a pro-IRA chant following their Womens World Cup play-off victory over Scotland. Issue date: Thursday October 13, 2022. FILE PHOTO Use subject to restrictions. Editorial use only, no commercial use without prior consent from rights holder. PUBLICATIONxNOTxINxUKxIRL Copyright: xAndrewxMilliganx 69254575

UEFA bestraft Irlands Frauen für umstrittenes Lied

via Sky Sport Austria

Die Europäische Fußball-Union UEFA hat Irlands Fußballverband wegen eines „Verstoßes gegen die Grundregeln anständigen Verhaltens“ mit einer Geldstrafe von 20.000 Euro belegt. Das gab der Verband am Donnerstag bekannt. Grund ist, dass irische Spielerinnen nach ihrer erfolgreichen WM-Qualifikation das umstrittene Lied „Celtic Symphony“ gesungen haben. Kritiker monieren in dem Song eine positive Einstellung zur militanten IRA (Irish Republican Army).

Die irischen Fußballerinnen hatten sich am 11. Oktober mit einem 1:0 gegen Schottland erstmals für eine Weltmeisterschaft qualifiziert. Danach kursierte im Internet ein Video von den Feierlichkeiten in der Kabine. Darin singen Mitglieder des Teams wiederholt „Ooh Ah Up The Ra“. Die Textzeile des Liedes der irischen Band The Wolfe Tones bezieht sich auf die IRA, nimmt allerdings Bezug auf ein Graffiti. Laut Songwriter Brian Warfield, der das Lied 1987 zum 100. Jubiläum für den schottischen Fußballverein Celtic Glasgow geschrieben hatte, handelt es sich nicht um eine politische Aussage, sondern um eine Beobachtung der Zeit.

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Am Tag, nachdem das Video im Internet aufgetaucht war und für Diskussionen gesorgt hatte, hatte der irische Fußballverband bereits eine Entschuldigung veröffentlicht. „Wir entschuldigen uns von ganzem Herzen bei allen, die durch den Inhalt unserer Feierlichkeiten nach dem Spiel verletzt wurden“, sagte Nationaltrainerin Vera Pauw. Allen Beteiligten täte es leid.

(APA) / Bild: Imago