Eintracht gelingt Wende gegen Benfica

Für Trainer Adi Hütter, ÖFB-Teamspieler Martin Hinteregger und Eintracht Frankfurt geht die Reise in der Fußball-Europa-League weiter. Mit einem 2:0-(1:0)-Heimsieg über Benfica Lissabon schafften die Deutschen am Donnerstag nach dem 2:4 im Hinspiel dank der Auswärtstorregel noch den Aufstieg ins Halbfinale.

Dort trifft die SGE auf den FC Chelsea, der mit Slavia Prag (4:3) mehr Probleme hat als erwartet. Hinteregger musste am Donnerstag passen, er pausierte wegen einer Oberschenkel-Blessur. Im zweiten Halbfinale treffen Arsenal und Valencia aufeinander. Nach wie vor ist damit am 29. Mai in Baku ein rein englisches Finale möglich.

Frankfurt belohnte sich mit Treffern von Filip Kostic (37.) und Sebastian Rode (67.) nicht zuletzt für die engagierte Vorstellung im Hinspiel. Die Eintracht hatte aber auch Glück, dass der erste Treffer nicht aberkannt wurde. Denn „Abstauber“ Kostic war nach einem Stangenschuss von Mijat Gacinovic im Abseits gestanden. Die Freude über das erste Europacup-Halbfinale seit dem Triumph im UEFA-Cup vor 39 Jahren trübte das freilich nicht. Kleiner Wermutstropfen aus Sicht der Frankfurter: Im ersten Duell mit Chelsea ist Stürmer Ante Rebic gesperrt.

In Neapel zerstörte Arsenal-Stürmer Alexandre Lacazette gegen Ende der ersten Hälfte (39.) die Hoffnungen von Salzburg-Bezwinger Napoli, das 0:2 aus dem Hinspiel noch wettzumachen, die Engländer siegten schließlich 1:0. Wenig überraschend setzte sich auch Chelsea durch, das mit einem 1:0-Vorsprung Sparta Prag empfing. Dank Treffern von Pedro (5., 27.), Olivier Giroud (17.) bzw. eines Eigentors von Simon Deli (10.) hatten die „Blues“ schon zur Pause alles entschieden und konnten sich sogar drei Gegentore durch Tomas Soucek (26.) und Petr Sevcik (51., 55.) leisten. Endstand 4:3.

Kaum Spannung bot das innerspanische Duell zwischen Valencia und Villarreal. Die „Fledermäuse“, die schon das Hinspiel 3:1 gewonnen hatten, gaben sich auch zuhause keine Blöße, siegten dank Lato (13.) sowie Daniel Parejo (54.) sicher 2:0 (1:0) und stehen erstmals seit der EL-Saison 2014 wieder in einem europäischen Halbfinale.

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