US-Team startet mit 3:1-Vorsprung gegen Europa in Ryder Cup

Für das Team Europa ist der Auftakt des 43. Ryder Cups am Freitag nicht nach Wunsch verlaufen. Nachdem das spanische Duo Jon Rahm/Sergio Garcia den ersten Punkt für den Titelverteidiger geholt hatte, sicherte sich Herausforderer USA mit drei Siegen eine 3:1-Führung nach dem ersten Vormittag. Bernd Wiesberger war beim prestigeträchtigen Kontinentalvergleich der besten Golfer auf dem Whistling Straits Golf Course im US-Bundesstaat Wisconsin vorerst noch nicht im Einsatz.

Zu seinem Debüt kommt der Burgenländer, der als erster Österreicher Ryder-Cup-Luft schnuppern darf, allerdings bereits in der Nachmittagssession. Da stehen noch einmal vier Team-Duelle im Lochwettspiel auf dem Programm, Wiesberger bekommt es gemeinsam mit dem Engländer Paul Casey gleich im ersten mit Dustin Johnson und Olympiasieger Xander Schauffele zu tun.

Rahm/Garcia behielten vor tausenden Fans am Ufer des Michigansees gegen Justin Thomas/Jordan Spieth die Oberhand. Mit dem Erfolg verbesserte Garcia bei seinem zehnten Ryder-Cup-Start seinen eigenen Rekord auf 26,5 Punkte. Kein anderer Spieler holte in der Geschichte des Events mehr Punkte.

Die drei anderen Foursome-Partien entschieden die US-Amerikaner für sich. Johnson und Collin Morikawa besiegten Casey und Viktor Hovland (NOR). Brooks Koepka und Daniel Berger gewannen gegen die beiden Engländer Lee Westwood und Matt Fitzpatrick. Den klarsten Erfolg feierten der FedExCup-Champion Patrick Cantlay und Schauffele gegen Rory McIlroy (NIR) und Ian Poulter (ENG).

Vor drei Jahren hatten die Europäer in Paris den Ryder Cup mit einem klaren 17,5:10,5-Erfolg von den US-Amerikanern zurückerobert. Der ursprünglich für 2020 geplante Ryder Cup war wegen der Corona-Pandemie um ein Jahr verschoben worden.

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(APA)

Bild: Imago