Uth meldet sich aus Krankenhaus: „Mir geht es ganz gut“
Mark Uth hat im Spiel beim FC Augsburg eine Gehirnerschütterung erlitten. Wenige Stunden nach seinem Zusammenprall meldete sich der Schalker bei Instagram.
In der 10. Minute des Spiels beim FC Augsburg prallte Mark Uth mit dem FCA-Verteidiger Felix Uduokhai zusammen und blieb regungslos am Boden liegen. Der Stürmer wurde mit der Trage vom Feld gebracht – bange Minuten für den FC Schalke 04.
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Die Lage entspannte sich etwas, nachdem Schalke verkündete, dass Uth ansprechbar und stabil sei. Bei einer Untersuchung im Krankenhaus wurde eine Gehirnerschütterung diagnostiziert.
Wenige Momente nach dem Zusammenprall war die Stimmungslage noch eine ganz andere. Ungewisse Momente in der WWK Arena. Schalkes Trainer Manuel Baum beschrieb die Minuten nach dem Uth-Schock auf der Pressekonferenz.
Baum schildert Situation
„Das möchte man nicht miterleben. In dem Moment, in dem so etwas passiert, steht man als Trainer, als Spieler etwas orientierungslos auf dem Platz und betet eigentlich nur, dass der Spieler da gut herauskommt.“
Der Gäste-Trainer bedankte sich explizit beim medizinischen Personal, dass blitzschnell handelte. „Ein großes Dankeschön an alle medizinischen Abteilungen – an unsere und an die von Augsburg – dass sie so schnell reagiert haben.“
Herrlich rechnete mit Abbruch
Minutenlang blieb nach dem Uth-Schock im Unklaren, wie es mit dem Spiel weitergeht. Augsburgs Trainer Heiko Herrlich dachte nicht mehr an eine Fortführung der Partie. „Nachdem von oben auch das Signal kamen, dass es schwer und böse aussieht, habe ich nicht mehr damit gerechnet, dass das Spiel nochmal angepfiffen wird“, erklärte Herrlich auf der Pressekonferenz.
Dass es dann doch weiterging, entschied nicht Schiedsrichter Manuel Gräfe alleine. Der Unparteiische handelte in dieser Ausnahmesituation sehr besonnen. Nicht nur als Schiedsrichter, sondern auch als Mensch. Er lies Baum auf den Platz und befragte anschließend beide Parteien, ob sie weitermachen wollen. Eine Entscheidung, für die ihm Baum Respekt zollte.
Lob für den Schiedsrichter
„Herr Gräfe hat die Situation als Schiedsrichter gut gemeistert. Er hat uns gefragt, ob wir das Spiel fortsetzen möchten. Nachdem ich dann gesehen habe, dass Mark die Augen offen hat – er war zwar blutverschmiert – aber, dass es ihm relativ gut ging: Da haben wir gesagt, dass wir für ihn spielen und für ihn die drei Punkte holen wollen.“