Verstappen mit Bestzeit im ersten Training von Saudi-Arabien – Alonso Dritter

Auch der Auftakt zum Großen Preis von Saudi-Arabien hat einen Dreikampf zwischen dem Red-Bull-Duo und Ex-Champion Fernando Alonso gebracht – allerdings noch mit einigem Abstand. Weltmeister Max Verstappen drehte im ersten freien Training in 1:29,790 Minuten die schnellste Runde, sein Red-Bull-Kollege Sergio Perez folgte mit gut vier Zehntelsekunden Rückstand. Aston-Martin-Pilot Alonso lag bereits gut sechs Zehntel hinter der Spitze auf Rang drei.

In dieser Reihenfolge hatte das Trio auch beim Saisonauftakt in Bahrain das Podest belegt, vor dem zweiten Rennen in Dschidda am Sonntag (ab 16.30 Uhr LIVE auf Sky Sport F1) bestätigte sich nun der erste Eindruck: Die Autos von Aston Martin, Ex-Team von Sebastian Vettel, gehören neuerdings zu den schnellsten im Feld. Alonsos Teamkollege Lance Stroll sortierte sich als Vierter ein.

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Erst dahinter lag das Mercedes-Duo mit George Russell und Rekordweltmeister Lewis Hamilton, Carlos Sainz war als Siebter schnellster Ferrari-Pilot. Nico Hülkenberg fuhr zum Auftakt nur auf den 15. Platz, war aber schneller als sein Haas-Teamkollege Kevin Magnussen, der 16. wurde.

Das erste freie Training fand auf dem Stadtkurs in Dschidda anders als Qualifying und Rennen bei Tageslicht statt. Die wichtigsten Sessions des Wochenendes werden nach Einbruch der Dunkelheit ausgetragen, die Strecke ist dann kälter, die Bedingungen ändern sich damit recht deutlich.

Hülkenberg: “Wollen das Maximum rausholen“

Die Überlegenheit von Red Bull bestätigte sich vorerst also, wobei laut Motorsportberater Helmut Marko vor allem Verstappen den Unterschied ausmacht. Der Sieger des Rennens vor einem Jahr war bei seiner besten Runde fast eine halbe Sekunde schneller als Perez. Dabei war der Niederländer nach einer Magen-Darm-Infektion erst später als ursprünglich geplant nach Jeddah gereist.

Die Vorzeichen sprechen auch in Saudi-Arabien für den Weltmeister-Rennstall. „Wir glauben nicht, dass Ferrari und Mercedes ihre Probleme in den Griff bekommen. Als ersten Verfolger sehen wir daher Aston Martin“, hatte Marko zuvor im Interview der „Kleinen Zeitung“ (Freitag-Ausgabe) erklärt. Für Mercedes werde es generell schwierig, den Rückstand aufzuholen. „Ich glaube nicht, dass Mercedes vor dem Sommer wettbewerbsfähig ist“, meinte Marko.

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(SID).

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