VIDEO: Florian Scheuba und seine Liebe zu Rapid Wien

Am Montag war Schaupspieler und Kabarettist Florian Scheuba zu Gast bei „Dein Verein SK Rapid Wien“. Der 55-Jährige ist mit den Grün-Weißen schon seit seiner Kindheit verbunden und Rapid-Mitglied. Er spricht mit Sky-Moderator Michael Ganhör u.a. über die Mitgliedschaft bei Rapid, die Besuche im Weststadion und seinen Lieblingsspieler.

Florian Scheuba (Kabarettist und Rapid-Fan):
…auf die Frage, woher seine Verbundenheit zu Rapid kommt: „Klassisch wie bei Konrad Lorenz – Prägung. Also eine Fußball-Graugans. Der Papa war Rapid-Fan und hat es an mich weitergegeben und ich gebe es wieder an meinen Sohn weiter.“

…über seine Mitgliedschaft bei Rapid: „Das macht Rapid ja aus. Rapid ist ja kein elitäres Unternehmen. Ich habe es auch nie als Basis zum Netzwerken empfunden, dass ich ins Rapid-Stadion gehe. Darum sitze ich sehr, sehr gerne auf meinem Abonnenten-Platz und erlebe eine sehr, sehr breite Mischung der Bevölkerung, die dort ist. Es ist eine einzigartige Stimmung. Deshalb bin ich dort.“

…über sein Verhalten im Stadion: „Ich bin meistens mit meinem Sohn dort. Das ist eine ganz gute Emotionskontrolle. Man will ja auch noch Vorbild sein. Ich habe mich einigermaßen unter Kontrolle. Dass ich zum wild Schreien anfange, passiert eher nicht. ,Tor´ schreie ich sehr gerne (lacht).“

…über den Weg, den Rapid eingeschlagen hat: „Momentan der unaufgeregtere Weg. Ein Präsident, der sich in erster Linie nicht selbst darstellen muss, ist mir lieber. Unterm Strich war es gut, dass es so ausgegangen ist und dass kein fragwürdiger Investor dabei ist, der jeden dritten Tag in der Zeitung steht, mit Hausdurchsuchungen oder ähnlichem. Sportlich sieht man, es ist durchaus ein erfreulicher Weg, der in letzter Zeit gegangen wurde. Ich hoffe, dass es so weiter geht. Es sind gute Ergebnisse da und es ist eine gute Entwicklung da.“

…auf die Frage, ob er einen Lieblingsspieler hat: „Es sind mehrere, die in Frage kommen. Wenn ich einen herausheben möchte, dann vielleicht den Richi Strebinger. Weil ich sein Comeback sehr toll fand. Seit er wieder im Tor steht, hervorragend. Er gibt der Mannschaft viel Rückhalt, hält spitze und ist auf einem Level, wo man auch dem Teamchef sagen müsste: ,Schau ihn dir an. Viel bessere Torleute haben wir zurzeit in Österreich nicht.´“

…auf die Frage, ob er ein Träumer sei, wenn es um Rapid geht: „Es sind in Österreich Obergrenzen der Träumerei eingezogen, weil die Übermacht von Salzburg ganz schwer zu brechen ist. Es ist nicht nur ein Österreichischen Phänomen. In fast allen europäischen Ligen gibt es ein oder zwei Teams, die die Meisterschaften so dominieren und der Abstand wird immer größer. Weil die Reichen werden immer reicher und die Schere geht immer weiter auseinander. Es ist nicht aussichtlos, aber über die Strecke einer Meisterschaft sehe ich momentan keine Alternative, als dass Salzburg wieder Meister wird.“