Vor Garmisch-Quali: Positiver Coronatest bei Vierschanzentournee

Ein Mitglied des bei der Vierschanzentournee engagierten russischen Skisprung-Nationalteams ist am Mittwoch positiv auf Covid-19 getestet worden.

„Der betroffene Athlet befindet sich in Quarantäne. Zusätzlich wurden drei weitere Mitglieder des russischen Skisprungteams, darunter ein weiterer Athlet, als Kontaktperson der Kategorie I eingestuft und ebenfalls unter Quarantäne gestellt“, teilte das Organisationskomitee des Neujahrsspringens in Garmisch-Partenkirchen mit.

Laut Martin Fleckenstein, dem Chef des medizinischen Komitees, stehe man in ständigem Kontakt mit dem Gesundheitsamt Garmisch-Partenkirchen und habe die Entscheidung gemeinsam abgestimmt. „Die Behörde wird im Lauf des Tages über das weitere Vorgehen mit den betroffenen Personen entscheiden und dann entsprechend über die weiteren Schritte informieren.“ Am (heutigen) Nachmittag stand noch die Qualifikation für das Springen am 1. Jänner 2021 auf dem Programm.

Oberstdorf-Dritter Lindvik aus Tournee-Rennen

Oberstdorf-Sieger Karl Geiger hat bei der Vierschanzentournee einen Kontrahenten im Kampf um den Gesamtsieg weniger zu fürchten. Der Norweger Marius Lindvik musste wegen heftiger Zahnschmerzen auf einen Start in der Qualifikation zum Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen verzichten und darf damit auch am Freitag nicht im Wettkampf starten.

Lindvik, der beim Auftakt hinter Geiger und dem Polen Kamil Stoch Dritter geworden war, befand sich am Donnerstag nach Angaben des norwegischen Verbands auf dem Weg zu einem Zahnarzt in Innsbruck. Im Vorjahr hatte der 22-Jährige in der Tournee-Gesamtwertung Platz zwei hinter dem polnischen Sieger Dawid Kubacki und vor Geiger belegt.

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(APA/SID).

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