VSV findet passende Antwort auf Graz-Pleite

Die ersten zehn Minuten der Partie bestanden eigentlich nur aus einem Abtasten beider Teams. Doch die Hausherren fanden immer besser ins Spiel und so sorgte Jan Urbas, im Powerplay, nach Assist von Corey Locke für die Führung der Adler. 19 Sekunden später legte Miha Verlic das 2:0 nach. Er fälschte einen Schlagschuss von Florian Mühlstein, unhaltbar für den Grazer Goalie, ab und mit diesem Zwischenstand ging es in die erste Drittelpause.
Auch das Mitteldrittel war ganz in der Hand der Draustädter. Die Villacher zeigten sich in Spiellaune und ließen den Steirern kaum Chancen. Mit vielen Fouls nahmen die Gäste sich die Möglichkeit besser ins Spiel zu kommen. In der 25 Minute bestrafte Stefan Bacher diese Tatsache mit einem Überzahltor. Urbas wollte von hinter dem Tor einen Pass auf Locke spielen, aber die Scheibe rutschte zu Bacher durch und dieser netzte zum 3:0 ein.
Im Schlussabschnitt gab es für die 99ers nichts mehr zu holen. Holsts Mannen schalteten zwar einen Gang zurück, doch die Gäste kamen nicht gegen das blau-weiße Bollwerk an. Die wenigen Schüsse die bis zum Tor der Kärntner durchkamen wurden souverän von Lukas Herzog entschärft. Urbas schnürte nach Zuspiel von Locke in der 58 Minute noch einen Doppelpack. So gewann ein bissiger VSV verdient mit 4:0 gegen Graz und darf noch auf einen Play-off Einzug hoffen.

Erste Bank Eishockey Liga, Qualification Round:

So. 05.02.2017: EC VSV –Moser Medical Graz 99ers 4:0 (2:0,1:0,1:0) 
Schiedsrichter: KINCSES/LEMELIN, 2917 Zuschauer;
Tore VSV: Urbas (10./pp,58.), Verlic (10.) Bacher (25./pp);

Beitragsbild: GEPA Pictures