WAC plant gegen Hartberg nächsten Schritt Richtung Europacup

Nach dem gelungenen Start in die Meistergruppe der Fußball-Bundesliga peilt der WAC am Mittwoch (ab 17:30 Uhr live & exklusiv auf Sky Sport Austria 1 HD – streame das Spiel mit Sky X) den nächsten Schritt Richtung Europacup-Teilnahme an. Mit einem Heimsieg über den TSV Hartberg würden die Kärntner ihren Platz unter den Top drei festigen und den positiven Trend fortsetzen.

Die Wolfsberger sind seit vier Runden ungeschlagen und holten nach der Corona-Pause einen Sieg über Sturm Graz sowie ein Remis gegen den LASK. „Das ist ein Zeichen, dass wir gut gearbeitet haben und uns bestmöglich vorbereitet haben, aber wir müssen jetzt weiter performen“, forderte Trainer Ferdinand Feldhofer.

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Seine Truppe liegt aufgrund der um einen Treffer besseren Tordifferenz vor Rapid und einen Punkt vor dem LASK auf Rang zwei. Damit diese Platzierung gehalten werden kann, ist bei der Aufstellung Fingerspitzengefühl gefragt. „Jetzt zählt die Frische. Entscheidend ist, wer über die englischen Wochen mit seiner Kaderdichte am besten drüberkommt“, meinte Feldhofer.

In diesem Zusammenhang könnte die Routine vom Herbst helfen, als der WAC durch die Europa-League-Teilnahme Erfahrungen mit vielen Matches innerhalb weniger Tage sammelte. „Dadurch wissen die Spieler mit so einer Situation umzugehen“, sagte der Steirer.

Die Hartberger hingegen betreten in punkto Doppelbelastung Neuland – und zahlten dafür am Sonntag mit dem 0:6-Heimdebakel gegen Red Bull Salzburg Lehrgeld. „Aber davor haben sie mit dem Sieg gegen den LASK eine große Überraschung geschafft. Und gegen Salzburg kann man schon einmal unter die Räder kommen, da ist Hartberg nicht der erste Club, dem das passiert ist“, relativierte Feldhofer.

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Auch TSV-Coach Markus Schopp wollte das Salzburg-Match nicht überbewerten. „Man darf sich davon genauso wenig wie vom Sieg gegen den LASK verrückt machen lassen“, betonte der Ex-Teamspieler. „Ich stelle fest, dass wir uns weiterentwickelt haben in vielen Bereichen. Es fehlt uns aber eine gewisse Breite im Kader, um Dinge zu kompensieren.“

Der WAC hingegen verfüge über einen Kader, „der schon über einen längeren Zeitraum sehr gut zusammenpasst. Mit der Achse Leitgeb, Liendl und Weissman sind sie sehr stark. Individuell sind sie vielleicht nicht so stark besetzt wie Salzburg, und es ist vielleicht eine etwas leichtere Aufgabe. Aber wir wären gut beraten zu wissen, dass es sehr schwer wird“, erklärte Schopp.

Sein Club hat die bisherigen zwei Saisonduelle mit den Kärntnern ohne ein erzieltes Tor verloren. In den jüngsten vier Partien gab es drei Niederlagen. Dennoch liegen die Hartberger einen Punkt vor Sturm Graz auf Rang fünf – sollte der TSV diese Platzierung bis Saisonende verteidigen, wäre man im Europa-League-Play-off dabei.

(APA)

Beitragsbild: GEPA