WAC und WSG im Duell um Europacup-Playoff

Im Rennen um einen der zwei Plätze im Europacup-Playoff treffen am Samstag (ab 16 Uhr live auf Sky Sport Austria 2 – streame das Spiel mit dem SkyX-Traumpass) der WAC und die WSG Tirol in einem direkten Duell aufeinander. Die Wolfsberger führen die Tabelle der Qualifikationsgruppe der Fußball-Bundesliga an und können mit einem Heimsieg alles klar machen. „Die Ausgangslage ist mega-einfach: mit einem Sieg wären wir durch“, weiß WAC-Trainer Manfred Schmid.

Der WAC ist das beste Team der Qualifikationsgruppe und seit sechs Partien ungeschlagen. Der Verbleib in der Bundesliga ist seit zwei Wochen gesichert, nun geht es um den Bonus. Der verdiente Auswärtssieg in Hartberg und die Niederlage von Lustenau brachte die Kärntner am vergangenen Wochenende in die Pole-Position für das Playoff. „Wir brauchen nicht mehr zurückblicken, weil praktisch alles für uns gelaufen ist“, sagte Schmid.

Der WAC ist aber gewarnt. Nur ein Spiel haben die Wolfsberger in der Quali-Gruppe verloren, das mit 0:4 ausgerechnet gegen den kommenden Gegner. „Wenn ich an unser Spiel in Tirol denke, wird mir immer noch schlecht. Seither ist viel passiert, nur in positiver Richtung“, betonte der Coach.

Die Tiroler haben ihr erstes Saisonziel Klassenerhalt ebenfalls bereits erreicht, benötigen aber mindestens einen Punkt, um auch die Chance auf internationale Auftritte zu wahren. Vor der Reise nach Wolfsberg hat die WSG aber mit vielen wichtigen Ausfällen zu kämpfen.

Trainer Thomas Silberberger muss Torhüter Ferdinand Oswald, Thomas Sabitzer, Kofi Schulz, Sandi Ogrinec und Lukas Sulzbacher ersetzen. „Wir fahren mit einer schlagkräftigen Mannschaft mit der Leichtigkeit des Seins nach Wolfsberg – weil wir unser oberstes Ziel erreicht haben. Wohlwissend, dass sich mit einem Sieg eine neue Tür öffnet. Wir fahren sehr zuversichtlich nach Kärnten“, erklärte Silberberger.

Er erwartet ein attraktives Duell. „Sie haben vorne rein extreme Qualität. Der Durchschnitt an Toren in unseren Spielen gegen den WAC liegt bei 4,5 Toren. Da kann man sich eh vorstellen, was morgen passiert“, meinte der WSG-Coach.

(APA)

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