„War schon heftig“: Arnautovic nach doppelter Quarantäne zurück in Wien

Während die tipico Bundesliga auf einen erfolgreichen Neustart zurückblicken kann, befindet sich ÖFB-Legionär Marko Arnautovic nach wie vor in der sportlichen Warteschleife. Derzeit hält sich der 85-fache Teamspieler in Wien fit und muss sich bis zur Rückkehr nach China gedulden.

Seit seinem letzten Pflichtspiel-Einsatz Ende Januar in der asiatischen Champions League sind mittlerweile einige Monate vergangen. Dennoch hatte der Shanghai-Legionär anfangs alles andere als eine eintönige Zeit: Zunächst musste er vier Wochen in Dubai ausharren, ehe er zu seiner Familie nach Deutschland reisen konnte. Auch dort musste er in eine 14-tägige Quarantäne.

„Natürlich glaubt bei Dubai jeder an einen Urlaubsort. Aber ich bin mit einem Freund im Hotelzimmer gesessen, vier Wochen lang. Das war schon heftig“, erklärt Arnautovic. „Ich wollte einfach zurück zu meiner Familie.“

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Nach der Ankunft in Deutschland folgte eine weitere, diesmal zweiwöchige, Schutzmaßnahme. In der Gegenwart seiner Familie sei ihm diese Zeit aber leichter gefallen: „Dieses Familienleben habe ich die letzten Monate einfach vermisst, weil meine Familie nicht bei mir war.“ Dennoch blieb das Training der Hauptbestandteil seiner Selbstisolation: „Ich musste mein Haus ein bisschen zu einem Fitnessstudio umändern. Das war nicht so schön für meine Frau, aber das muss ich halt für den Job machen.“ Auch derzeit in Wien führt er spezielle Einheiten mit einem Fitnesscoach durch.

Arnautovic wartet auf Freigabe aus China

Hinsichtlich einer Rückkehr auf den Rasen muss sich Arnautovic noch gedulden. Bisher gibt es noch keine genaueren Pläne zu einer Fortsetzung der Chinese Super League. „Die Entscheidung ist gerade, dass sie noch nicht die Grenzen aufmachen wollen. Das muss man respektieren.“ Sobald es vonseiten des Vereins grünes Licht gibt, will der 31-Jährige zurückreisen: „Ich warte darauf, bis der Klub mir sagt, die Grenzen sind offen, du kannst fliegen.“