„Willkürliche Bürokratie des Ministeriums“ – Sturm reagiert verärgert auf das Vorgehen des Gesundheitsministeriums

Sturm Graz hat am Donnerstagabend verärgert auf das Vorgehen des Gesundheitsministeriums reagiert. Das von der Stadt Graz bereits per rechtsgültigem Bescheid genehmigte und als „sehr gewissenhaft bezeichnete“ Präventionskonzept des Vereins sei nur wenige Stunden vor Anpfiff des Cupspiels „der willkürlichen Bürokratie des Ministeriums“ zum Opfer gefallen, hieß es in einer Clubaussendung.

„Wir haben in den letzten Wochen für die Erstellung unseres Sicherheitskonzepts extremen Aufwand betrieben und enorme Kosten dafür getragen“, betonte Sturms Wirtschafts-Geschäftsführer Thomas Tebbich. „Ohne Planungssicherheit ist es unmöglich, einen Verein sorgfältig zu führen. Vor allem, wenn man bereits eine behördliche Bestätigung in den Händen hält.“

Anstelle der von der Kommunalbehörde genehmigten 7.260 Zuschauer dürfen laut neuem Bescheid am Freitag lediglich die besagten 1.250 Personen inklusive Akteure in die Merkur Arena. Weil jedoch bereits weit mehr als 1.250 Tickets für das Cupspiel gegen SV Innsbruck an Abonnenten ausgegeben worden seien, wird der Club die nun zur Verfügung stehenden Plätze laut eigenen Angaben unter allen Dauerkartenbesitzern verlosen.

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(APA)

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