Zeichen auf Walchhofer als ÖSV-Präsident werden deutlicher

Hinsichtlich der Nachfolge von Peter Schröcksnadel als ÖSV-Präsident hat sich der aus den Chefs der Landesskiverbände zusammengesetzte Wahlausschuss nun offenbar auf Michael Walchhofer verständigt. Dies ist dem Vernehmen nach vergangenen Montag bei einem weiteren informellen Treffen festgelegt worden. Es müssen zwar noch Details geklärt werden, aber schon kommenden Dienstag könnte der ehemalige Abfahrtsweltmeister aus Salzburg als einziger Kandidat bekannt gemacht werden.

Walchhofer selbst sprach in einem Interview mit dem ORF-Radiosender Ö3 am Mittwoch von „positiven Signalen der Landesverbandspräsidenten“ an ihn, aber auch von noch offenen Details. Dass ihm Renate Götschl – die ebenfalls ehemalige Abfahrts-Weltmeisterin hatte vor einigen Wochen selbst ihre Kandidatur auf das Präsidentenamt bekannt gegeben – als erste Vizepräsidentin zur Seite gestellt werden soll, begrüßt Walchhofer ausdrücklich. „So eine Persönlichkeit wie Renate Götschl kann man sich im Skiverband nur wünschen“, sagte der 46-jährige Hotelier aus Zauchensee.

Dass es nun letztlich vor allem noch um die bedeutsame Besetzung der wichtigsten Position sowie die Verantwortlichkeiten in den Kapitalgesellschaften bzw. der neuen Holding des Skiverbandes gehe, kommentierte Walchhofer so: „Ich habe immer klar gemacht, dass der Geschäftsführer und der Präsident natürlich die volle wirtschaftliche Verantwortung für den gesamten Verband haben müssen.“ Aber er sei auch diesbezüglich überzeugt, dass man zu einer Einigung finden werde. „Da bin ich zuversichtlich.“

Er gehe davon aus bzw. hoffe, dass alles sogar schon bis Anfang der nächsten Woche geklärt sei, so Walchhofer auf Ö3. Offiziell präsentiert wird der neue Präsident des erfolgreichen Österreichischen Skiverbandes – der 79-jährige Schröcksnadel tritt nach 31 Amtsjahren nicht mehr an – bei der Länderkonferenz am 19. Juni in Kärnten.

(APA)

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