Zorniger über Werner-Großchance: „War noch mit Küsschen verteilen beschäftigt“

  • Gladbachs Schubert darf vorerst bleiben: „Vertrauensbeweis“
  • Sky Experte Merk: Gladbacher 1:0 war „irregulär“
  • Frankfurts Russ enttäuscht: „Verdienen die Pfiffe“
  • Werder-Geschäftsführer Eichin: Gegen Bayern „zeigen, dass wir noch leben“

Wien, 3. Oktober 2015 – Die wichtigsten Stimmen zu den Samstagsnachmittagspartien des 8. Spieltages der Fußball-Bundesliga bei Sky.

(Interimstrainer ) über seinen Verbleib zumindest über die Länderspielpause hinaus: „Max Eberl hat mich vorher informiert. Ich freue mich, es ist ein Vertrauensbeweis. Ich arbeite gern mit der Mannschaft. Wir genießen das. Nicht mehr und nicht weniger.“

() über das irreguläre erste Gegentor der Gladbacher: „Beim 1:0 hat der Schiri den Ball zu früh freigegeben und er lag zu weit vorne. Dadurch kommen wir in die Bredouille. Ich weiß nicht, ob man das so geben kann.“

(Trainer ) über seinen Verweis auf die Tribüne: „Wenn die Reaktion mit meinem Tritt gegen die Bande zu heftig war, dann muss ich das akzeptieren. Den Rest werde ich mit dem Schiedsrichter klären.“

() zum 1:0 der Gladbacher: „Der Ball lag 20 Meter vor der Abseitsposition und vor allem ruhte er nicht – irreguläres Tor.“

(): „Im Rennen um den Titel kann ich mir nicht vorstellen, dass Wolfsburg noch einmal eingreifen wird. Es kommt auch immer darauf an, was man anbietet, wenn man ein Spiel verliert.“

(Trainer ): „Dass wir in den letzten 20 Minuten die Ordnung verloren haben, hat mir missfallen. Das darf nicht passieren.“

Vedad Ibisevic (): „Ich spekuliere immer in der Mitte. Mittlerweile weiß ich, wo die anderen den Ball hinspielen. Wenn man so einen dribbelstarken Mitspieler wie Tolga hat, ist es für einen Stürmer einfach.“

(): „Ich bin erschrocken über unsere Leistung. Wir waren von der ersten Minute klar unterlegen, kamen nie ins Spiel, verloren die Bälle und verdienen die Pfiffe der eigenen Fans.“

Pascal Groß (): „Es war ein umkämpftes Spiel bis zur Führung. Dann verteidigen wir super. Ich freue mich natürlich über das erste Heimtor.“

Benjamin Hübner (): „Jeder Sieg in der Bundesliga ist schön, das hat nix mit dem Papa zu tun. Schade, dass es mit meinem Tor nicht ganz geklappt hat.“

Bruno Hübner (Sportdirektor ) über Sohn Benjamin: „Der ist glücklich. Er hat gewonnen, den Pfosten getroffen, ein gutes Spiel gemacht. Für ihn ist es ok.“

(Trainer ): „Das 3:2 wäre möglich gewesen, aber unter dem Strich ist der Punkt ok. Den konnte Timo nicht reinmachen. Er war noch so mit Küsschen verteilen nach dem 2:2 beschäftigt, dass der Fokus noch nicht darauf lag, ihn reinzumachen. So ist das bei jungen Spielern.“

(Trainer ): „Die 90. Minuten sind für uns aktuell schwer zu verdauen.“

(Trainer ): „Es ging darum, das weiterzuleben was wir in Wolfsburg begonnen haben. Wir haben einiges in den Nacken bekommen in den letzten Wochen.“

Ron-Robert Zieler () über seine Nicht-Nominierung für die Nationalmannschaft: „Bundes-Torwarttrainer Köpke hat mir signalisert, dass das Rennen nicht zu Ende ist. Es ist klar, dass ich mich nur über gute Leistungen im Verein für die Nationalmannschaft empfehlen kann. Das habe ich heute getan.“

(Trainer ): „Es fehlt ein Tor. Ganz einfach. Wir haben gut gespielt, Moral gezeigt. Es ist eine schwierige Situation, aber nur mit Kopfschütteln kommen wir nicht weiter.“

Clemens Fritz (): „Nach vier Niederlagen in 14 Tagen leidet das Selbstvertrauen. Wir müssen weiter positiv denken.“

(Geschäftsführer ): „Wir diskutieren nicht über Viktor Skripnik, sondern mit ihm. Wir müssen schauen, dass wir im nächsten Spiel gegen einen übermächtigen Gegner (Bayern München; d. Red.) den Zuschauern zeigen, dass wir noch leben.“