Zwei Spiele für ein Hallelujah – Die Playoff-Teilnehmer im kurzen Überblick

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Zwölf Vereine haben die Chance, sich für die Gruppenphase zu qualifizieren, doch nur die Hälfte kann den Sprung in die Königsklasse erreichen. Für Salzburg geht es um die dritte Teilnahme der Champions League-Gruppenphase en suite. Mit dem dänischen Meister Brøndby IF haben sie einen vermeintlich machbaren Gegner zugelost bekommen, zumal den Dänen wichtige Spieler durch Coronafälle ausgefallen sind. Doch wie bereits 2015 am eigenen Leib erlebt, dürfen die Salzburger den Gegner aus Dänemark nicht unterschätzen.

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Im Duell der Champions League-„Stammgäste“ der letzten Jahre trifft der AS Monaco auf Shaktar Donetsk. Ein Duell, dass es bisher nur einmal bei einem Testspiel 2015 gegeben hat. Damals konnten sich die Ukrainer mit 3:0 gegen Monaco durchsetzen. Doch dieses Mal geht Monaco als Favorit der Buchmacher hervor. Mit zwei Siegen gegen den Rapid-Bezwinger Sparta Prag, qualifizierten sich die Monegassen für das Playoff, doch holte man zuletzt in der Liga nur einen Punkt nach zwei Spieltagen. Für Shaktar sieht es zumindest in der Liga besser aus. Aus 4 Spielen konnte man 3 Siege einfahren, in der Champions League-Qualifikation besiegte man den KRC Genk zweimal mit 2:1.

Sheriff Tiraspol gegen GNK Dinamo Zagreb. Eine Begegnung, die auf dem ersten Blick nicht unbedingt nach Champions League aussieht. Doch schon dreimal trafen die beiden Vereine im Rahmen der 3. Qualifikationsrunde der Champions League aufeinander – beim ersten Aufeinandertreffen im Jahr 2010 kamen die Moldawier nach Elfmeterschießen in die nächste Runde, 2012 und 2013 waren die Kroaten aus Zagreb erfolgreich. Alles in allem eine Begegnung, die Champions League Historie hat. Dinamo Zagreb und Sheriff Tiraspol spielten bereits jeweils sechs Qualifikationsspiele diese Saison, da man bereits in der ersten Qualifikationsrunde einsteigen musste. Dabei schaltete Zagreb bereits Valur Reykjavik, Omonia Nicosia und Legia Warschau aus. Tiraspol besiegte auf dem Weg ins Playoff der Champions League Teura Durrës, FC Alashkert, sowie Roter Stern Belgrad. Es wird ein Duell auf Augenhöhe – mit offenem Ausgang.

Peter Stöger mit Ferencváros gegen Young Boys gefordert

Young Boys Bern empfängt im Hinspiel des Champions League-Playoff Ferencváros aus Budapest. Bisher hat es in dieser Qualifikation für die Schweizer noch gereicht, die nächste Runde zu erreichen, jedoch wartet mit den Ungarn ein bislang gut aufgelegter Gegner auf die Chance, sich für die Gruppenphase der Champions League zu qualifizieren. Young Boys stieg in Runde 2 der Champions League-Qualifikation ein, besiegte zunächst Slovan Bratislava und zuletzt den CFR Cluj. Für das Team von Peter Stöger ging es bereits in der ersten Quali-Runde gegen FC Prishtina ran, danach schlug man FK Zalgiris und Slavia Prag. Trotzdem gehen die Schweizer als Favorit in dieses Playoff. Mit dem deutschen Trainer David Wagner, der seit dieser Saison das Traineramt der Berner inne hat, kam ein international erfahrener Trainer in die Mannschaft dazu. Auch bei den Ungarn übernahm aus österreichischer Sicht mit Peter Stöger eine Legende den Chefsessel, der fast überall erfolgreich arbeitete.

Vier Siege und zwei Unentschieden. Das ist die bisherige Champions League-Qualifikationsausbeute von Malmö FF und Ludogorets Razgrad. Die beiden Vereine treffen das allererste Mal aufeinander. Salzburgs Schwedenschreck aus 2015 besiegte auf dem Weg ins Playoff Riga FC, HJK Helsinki und die Rangers aus Glasgow. Die Bulgaren aus Razgrad hatten mit Shakhtyor Soligorsk, NŠ Mura (Gegner von Sturm Graz im Europa League-Playoff) und Olympiacos Piräus namhafte Gegner in der bisherigen Qualifikation. Gegen Olympiacos kamen die Bulgaren nur knapp im Elfmeterschießen weiter, somit gilt man zunächst als Außenseiter in diesem Duell. Jedoch kann sich das schwieriger gestalten, als manche denken. Die Schweden sind unangenehm zu bespielen und mit Niklas Moisander hat man im Sommer einen erfahrenen Verteidiger von Werder Bremen verpflichten können, der die Abwehr stabilisieren soll.

Im letzten Duell des Champions League Playoff treten Benfica Lissabon und PSV Eindhoven aufeinander. Das vermutlich engste Spiel in diesem Playoff. Benfica stieg erst in der dritten Runde ein und besiegte Spartak Moskau zweimal mit 2:0. PSV Eindhoven schlug bereits mit Galatasaray und FC Midtjylland zwei starke Gegner in der Champions League Qualifikation. Mit Phillipp Mwene und André Ramalho hat PSV zwei bekannte Gesichter aus österreichischer Sicht in ihren Reihen. Mit Ex-BVB Profi Mario Götze und den israelischen Stürmer Eran Zahavi gibt es zwei richtige Stars bei den Niederländern. Auf Seiten von Benfica befinden sich mit Ex-Man City-Spieler Nicolás Otamendi und Roman Yaremchuk zwei Stars, die international schon groß aufzeigen konnten. Beide Teams haben viele Nationalspieler in ihren Reihen, die individuelle Qualität ist beiden Mannschaften nicht abzusprechen. Ein Kracherduell ohne klaren Favoriten.

Bild: Imago