10 der 24 EM-Teilnehmer stehen fest

Almer is watching you! Neben Österreich und Gastgeber Frankreich haben es bisher acht weitere Teams geschafft, sich fix für die Europameisterschaft 2016 zu qualifizieren.

 

Nach den ersten Qualifikationsspielen am Samstag sieht das fixe Teilnehmerfeld folgendermaßen aus:

Frankreich (Gastgeber), Österreich, England, Island, Tschechien, Nordirland, Portugal, Spanien (Titelverteidiger), Schweiz, Italien

 

Zuletzt schaffte es Italien ins EM-Boot, durch den 3:1-Sieg gegen Aserbaidschan ist unseren Nachbarn das Ticket nicht mehr zu nehmen.

 

Italien – Aserbaidschan

(APA) Die italienische Fußball-Nationalmannschaft hat sich am Samstag als neuntes Team für die Europameisterschaft 2016 in Frankreich qualifiziert. Die „Squadra Azzurra“ sicherte sich mit einem 3:1-Auswärtserfolg gegen Aserbaidschan eines der zwei EM-Tickets in Gruppe H. Weiter auf die Endrunden-Teilnahme hoffen dürfen in Pool A die Niederlande nach einem 2:1-Sieg in Kasachstan.

Sampdoria-Stürmer Eder (11.), Stephan El Shaawary (43.) und ManUnited-Verteidiger Matteo Darmian (65.) schossen die Italiener in Baku zu einem ungefährdeten 3:1-Sieg. Dmitri Nasarow gelang der zwischenzeitliche Ausgleich (31.). Die Elf von Trainer Antonio Conte ist nach ihrem sechsten Sieg in der laufenden Qualifikation weiter ungeschlagen und ersparte sich ein brisantes Endspiel gegen Norwegen.

Der Tabellenzweite der Gruppe H besiegte zuhause in Oslo Malta mit 2:0. Alexander Tettey (19.) und Alexander Söderlund (52.) trafen für die Norweger, bei denen Salzburg-Legionär Valon Berisha in der 84. Minute eingewechselt wurde. Mit nunmehr fünf Punkten Vorsprung setzten sie die drittplatzierten Kroaten vor ihrem Heimspiel gegen Bulgarien unter Druck. Gewinnt das Balkan-Team beim Debüt von Neo-Trainer Ante Cacic nicht, ist Norwegens erstmalige Qualifikation für ein Großturnier seit 16 Jahren fix.

 

Kasachstan – Niederlande

In Gruppe A erledigten die Niederländer im Kampf um das noch offene Play-off-Ticket ihre Pflichtaufgabe in Kasachstan. Ohne Einsertorhüter Jasper Cillessen, der sich beim Aufwärmen verletzte, und ohne Robin van Persie, der erst in Minute 87 eingewechselt wurde, tat sich der Europameister von 1988 lange schwer. Manchester-United-Star Memphis Depay schoss nach einer halben Stunde noch völlig frei stehend am Tor vorbei, doch Georginio Wijnaldum erlöste die Elftal mit einem platzierten Flachschuss aus 20 Metern (33.).

 

 

Wesley Sneijder besorgte früh in der zweiten Hälfte das 2:0 für die junge niederländische Mannschaft, die aber speziell in der Defensive immer wieder unsicher wirkte. Das zeigte sich auch beim 1:2 der Kasachen Islambek Kuat (95.). Mit dem erst vierten Sieg schob sich die Elftal zumindest vorübergehend an der Türkei vorbei auf Rang drei.

Die Türken gastierten am Abend noch bei Frankreich-Fixstarter Tschechien und hatten dort die Chance, den Play-off-Platz zurückzuerobern. Für die Tschechen geht es allerdings noch um den Gruppensieg. Tabellenführer Island kam zuhause gegen Lettland nach einer 2:0-Führung nur zu einem 2:2. Kolbeinn Sigthorsson (5.) und Gylfi Sigurdsson (27.) trafen für das Sensationsteam.

 

Zum SPIELBERICHT Montenegro – Österreich

 

 

Titelbild: GEPA