Wood gewinnt in Wentworth

(APA) Der Österreicher hat beim PGA-Championship der Golfer nach schwachem Beginn mehr als nur Schadensbegrenzung begangen. Nach der ersten Runde war der Burgenländer mit 76 Schlägen außerhalb der Top 100 gelegen, eine 68 sicherte ihm den Cut.

Runden mit 71 und 70 Schlägen am Wochenende brachten ihm letztlich aber im Wentworth Club in Virginia Water aber sogar noch auf Endrang 15 vor.

Damit holte der zuletzt auf Weltranglistenplatz 46 zurückgefallene Wiesberger für dieses Ranking wichtige Punkte. Zwei Birdies in der ersten Hälfte der letzten Runde und eines auf Loch zwölf machte er sich mit einem Bogey auf der 16 noch ein wenig kaputt. Am Ende stand jedoch immerhin ein zwei unter Par. Den siebenten Platz verpasste der 30-Jährige um zwei Schläge, den zwölften Rang um einen Schlag.

„Etwas enttäuscht mit den letzten 3 Löchern – aber grundsätzlich ein gutes Ergebnis“, postete Wiesberger auf Facebook und erinnerte daran, dass er elf Löcher vor Ende der zweiten Runde vom Cut fünf Schläge entfernt gewesen war. „Habe wirklich gut gescrambled, muss allerdings ein bisschen an den Eisen arbeiten. Jetzt geht es nach Hause für etwas Ruhe und eine gute Vorbereitung auf die Lyoness Open.“

Für Österreichs Nummer eins bringt das Ergebnis neben 72.000 Euro jedenfalls ein kleines Durchatmen, auch wenn sein bisher letztes Abschneiden in den Top Ten weiter vom Afred Dunhill Links Championship aus dem Oktober stammt. In der ersten Juni-Woche ist Wiesberger spielfrei, danach geht es zum Heimturnier in Atzenbrugg.

Den Sieg im Wentworth Club sicherte sich Chris Wood, dem bisher größten Erfolg seiner Karriere. Der Engländer war zeitweise schon weit vorausgelegen, brachte letztlich einen Schlag Vorsprung auf den mit einem „Hole in one“ auftrumpfenden Schweden Rikard Karlsberg und einen weiteren auf seinen Landsmann Danny Willett. Wood ist in Atzenbrugg Titelverteidiger, hat sein Kommen zu den Lyoness Open 2016 auch zugesagt.