AC Milan mit schlechtester Bilanz der Vereinsgeschichte

15 Monate nach dem Einstieg der US-Fonds Elliott um den Großunternehmer Paul Singer hat der italienische Fußball-Erstligist AC Milan die schlechtesten finanziellen Resultate seiner Vereinsgeschichte bekannt gegeben. Der Mailänder Spitzenklub hat das bis zum 30. Juni laufende Geschäftsjahr 2018/2019 mit einem Rekordverlust von 145,9 Millionen Euro abgeschlossen, das sind 20 Millionen mehr als im Zeitraum 2017/2018. Dies teilte der Klub am Mittwoch mit.

Die Ausgaben kletterten um 5,1 Prozent auf 373 Millionen Euro, während der Umsatz um 6,1 Prozent auf 241,1 Millionen Euro fiel. Einziger Trost sind die Einnahmen durch die TV-Übertragungsrechte, die von 109,3 Millionen Euro auf 113,8 Millionen Euro anwuchsen.

Auch sportlich läuft es für Milan derzeit nicht nach Plan. Wegen Verstößen gegen das Financial Fairplay wurde der 18-malige italienische Meister vor Saisonbeginn von der Europa League ausgeschlossen. In der Serie A liegen die Rossoneri mit neun Punkten nach sieben Spieltagen als 13. weit hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Coach Marco Giampaolo wurde in der Vorwoche beurlaubt und durch Stefano Pioli ersetzt.

(SID)

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