Altach will gegen LASK zweites Erfolgserlebnis unter Canadi

Der LASK hat den jüngsten Ausrutscher in der Fußball-Bundesliga mit dem Einzug ins Finale des ÖFB-Cups vergessen gemacht. Drei Tage später soll die wieder eingetretene Hochstimmung beim Tabellendritten im „Ländle“ nicht wieder verebben. Der SCR Altach will am Samstag (ab 16:00 Uhr live und exklusiv auf Sky Sport Austria 2 – streame das Spiel live mit dem Sky X Traumpass) jedoch nach dem Erfolg über den WAC auch im zweiten Spiel unter Rückkehrer Damir Canadi ungeschlagen bleiben. Canadi stellte sich auf keine schön anzusehende Partie ein.

„Es wird kein großes Kombinationsspiel werden“, sagte Altachs Trainer. Selbst wolle man weiter danach trachten, vor allem defensiv stabil aufzutreten. Die Spielanlage sei nun eine andere als noch unter Vorgänger Alex Pastoor. „Aber bei dem Tabellenstand ist es wichtig, dass wir kompakt auftreten“, erinnerte Canadi. Als Elfter sei sein Team nach wie vor gefährdet, ans Tabellenende zurückzurutschen. Die Admira hat als Schlusslicht bei nahezu identem Torverhältnis zwei Zähler Rückstand auf die Vorarlberger. Diese sind gegen den LASK in der Bundesliga in acht Versuchen noch sieglos. Zuletzt setzte es vier Niederlagen in Folge.


1:0 siegte Altach zuletzt gegen den WAC. Den kommenden Gegner stufte Canadi als noch einmal stärker ein. Der LASK sei eine „hervorragende Mannschaft“ mit hoher Intensität – die jedoch ebenso wie zuletzt seine Elf mit vielen hohen Bällen über die Linien agiere. Die neue, eher passive Spielanlage sah Canadi als notwendig an. „Eine Mannschaft, die im unteren Drittel der Liga liegt und nächstes Jahr weiter dort bleiben will, muss so agieren“, betonte er.

Gleichzeitig unterstrich der Wahl-Vorarlberger, dass sich seine Mannschaft im Training gut präsentiere. „Wir sind in der Kennenlernphase. Jeder engagiert sich extrem und schmeißt sich rein. Wir haben aber auch Spaß dabei, die Mannschaft und ich“, berichtete Canadi.

Dominik Thalhammer will in Altach wieder die „Basics“ sehen. „Ein gutes Spiel gegen den Ball, ein zweikampf- und defensivstarkes Auftreten und eine hohe Intensität – das sind die Grundpfeiler, auf die es ankommt“, sagte der Chefcoach des LASK. „Wenn wir das auf den Platz bringen, ist der erste Schritt getan“, meinte er.

Im Hinspiel siegte der LASK Ende November zu Hause mit 3:0. Alle Tore fielen erst in der letzten halben Stunde. Drei Spiele vor der Punkteteilung geht es für die Athletiker in erster Linie darum, den Rückstand auf Spitzenreiter Salzburg nicht zu groß werden zu lassen. Sieben Punkte fehlen aktuell auf die „Roten Bullen“, auch der Zweite Rapid ist bei vier Zählern Abstand derzeit außer Reichweite.

(APA)

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