Salzburg krönt sich mit 1:0 über Rapid zum Meister

Wals-Siezenheim (APA) – Red Bull Salzburg hat am Samstag den Gewinn des Fußball-Meistertitels endgültig unter Dach und Fach gebracht. Die „Bullen“ feierten gegen Rapid dank eines Treffers von Valentino Lazaro (73.) einen verdienten 1:0-Heimsieg und sind damit schon drei Runden vor Schluss nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen.

Für Salzburg ist es der vierte Eintrag in Folge auf dem Silberteller. Dieses Kunststück gelang zuletzt der Austria von 1978 bis 1981.

Lazaro schießt Salzburg zum Meistertitel

Die Gefahr einer neuerlichen Verschiebung der achten Meisterschaft in der Red-Bull-Ära bestand vor 15.892 Zuschauern in Wals-Siezenheim nicht wirklich. Angesichts der noch nicht gebannten Abstiegsgefahr konzentrierte sich Rapid vor allem aufs Verteidigen und ließ im Spiel nach vorne nur zaghafte Bemühungen erkennen.

Das reichte aber, um Salzburgs Offensive zumindest vorerst zu bändigen. Die Gastgeber verzeichneten zunächst nur Halbchancen durch Konrad Laimer, der einen Kopfball aus guter Position nicht richtig traf (10.), sowie bei Fehlschüssen von Wanderson (11.) und Lazaro (12.). Am gefährlichsten wurde es noch bei einem von Rapid-Goalie Tobias Knoflach parierten Wanderson-Schuss (37.).

Walke: „Haben uns es über die gesamte Saison verdient“

Nach dem Seitenwechsel schien es kurzzeitig, als würde Rapid mehr für einen Torerfolg investieren – Beleg dafür war ein abgeblockter Schuss von Tamas Szanto (60.). Es sollte aber nur ein kurzes Aufflackern bleiben, denn auch nach der Einwechslung von Louis Schaub nach fast zweimonatiger Verletzungspause befand sich Rapid zumeist in der Defensive.

In der 73. Minute wurde schließlich Rapids Abwehrriegel geknackt. Nach einer Standard-Situation brachten die Gäste den Ball nicht aus der Gefahrenzone und der Ball landete vor den Füßen von Lazaro, der über den Kopf von Knoflach hinweg ins lange Eck einnetzte.

In der Folge riskierte Rapid etwas mehr, die Räume für Salzburg wurden größer, doch Hwang Hee-chan scheiterte nach Fehler von Mario Sonnleitner bei einer Topchance an Knoflach. Rapid hingegen fand bis zum Schlusspfiff keine zwingende Ausgleichs-Möglichkeit mehr vor.

Djuricin: „Die Mannschaft hat alles probiert“

Damit lagen die Hütteldorfer zumindest für wenige Stunden weiterhin sechs Punkte vor Schlusslicht SV Ried und warten schon seit sieben Partien auf einen Sieg über Salzburg. Die Mozartstädter wiederum feierten nach zuletzt zwei sieglosen Matches wieder einen vollen Erfolg und jubelten daher über eine gelungene Generalprobe für das Cupfinale gegen Rapid am 1. Juni in Klagenfurt. Mit einem Erfolg in diesem Spiel würde die Truppe von Coach Oscar Garcia als erster österreichischer Verein viermal in Folge das Double holen.

Nach dem Schlusspfiff lassen die Salzburger ihren Emotionen freien Lauf

So feiern die Bullen ihre Meisterschaft

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