Champion Milwaukee eröffnet NBA-Saison mit Sieg über Brooklyn

Das Meister-Team der Milwaukee Bucks ist am Dienstag (Ortszeit) mit einem 127:104-Sieg gegen die Brooklyn Nets in die neue Saison der National Basketball Association (NBA) gestartet. Nach dem Hissen des Championship-Banners und der Übergabe der Meisterringe dominierten die Bucks den Titelkandidaten aus der Eastern Conference. „Ich denke, wir haben einen großartigen Job gemacht und es geschafft, uns auf den Plan und uns selbst zu konzentrieren“, sagte Giannis Antetokounmpo.

Er war mit 32 Punkten, 14 Rebounds und sieben Vorlagen überzeugend. Die Nets verzichten bis auf weiteres auf den nicht gegen das Coronavirus geimpften Star Kyrie Irving. Kevin Durant machte mit 32 Punkten und elf Rebounds zwar ebenfalls ein gutes Spiel, auch die 20 Zähler, acht Rebounds und acht Vorlagen von James Harden waren keine schlechte Ausbeute – doch gegen die mannschaftlich geschlossenen Bucks reichte das zum Start in die 75. Saison der NBA-Geschichte nicht.

Im Duell zweier potenzieller Titelkandidaten aus der Western Conference holten sich die Golden State Warriors einen Auswärtssieg bei den Los Angeles Lakers. Im ersten gemeinsamen NBA-Spiel des neuen Star-Trios LeBron James, Anthony Davis und Russell Westbrook unterlagen die Lakers 114:121 – obwohl James auf 34 und Davis auf 33 Punkte kamen und jeweils elf Rebounds sammelten.

Curry mit Triple-Double

Steph Curry hatte mit 21 Punkten sowie je zehn Rebounds und Assists ein Triple Double beim Warriors-Sieg zum Saisonstart. „Das ist ein gutes Gefühl“, sagte er im Interview im US-Fernsehen zum Sieg, meinte nach der Vorstellung allerdings auch: „Ich habe Schrott gespielt.“ Nach Angaben des TV-Senders TNT war ihm ein Triple Double zuletzt 2016 gelungen.

Der Wiener Jakob Pöltl startet bei den San Antonio Spurs mit einem Heimspiel gegen Orlando Magic in der Nacht auf Donnerstag (MESZ) in die Saison.

Anlässlich der 75. NBA-Saison wurde eine Auswahl aus allen seit 1946 in der NBA engagierten Profis zusammengestellt. Die ersten 25 von 75 Namen wurden vor dem Saisonstart am Dienstagabend (Ortszeit) veröffentlicht. Ausgewählt wurden „Pioniere, die geholfen haben, das Spiel zu formen, zu definieren und neu zu definieren“, hieß es. Unter den Auserwählten sind Kareem Abdul-Jabbar, Charles Barkley, Durant, Antetokounmpo, Bill Russell und Dirk Nowitzki.

(APA)/Bild: Imago