Dan Ceman: „Mein Team hat im letzten Monat gezeigt, wie viel Herz es hat“

  • Will Pelletier: „Wenn du zum Tor gehst, passieren gute Dinge“
  • Stefan Häußle nach dem ersten Drittel: „Wir probieren mit Schwung in die Playoffs zu gehen“
  • Gary Venner: „Ein brutal spannender Abend, Linz hat nicht aufgehört und alles richtig gemacht“

 

Die Steinbach Black Wings 1992 schlagen die Dornbirn Bulldogs mit 5:3. Die Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria.

 

Steinbach Black Wings 1992 – Dornbirn Bulldogs, 5:3 (1:1, 1:2, 3:0)

 

Dan Ceman (Head Coach Steinbach Black Wings 1992):

…nach dem Spiel. „Wir haben nicht die besten 40 Minuten gehabt, speziell die ersten 20 Minuten haben wir nervös gewirkt, am Ende des zweiten Drittels war unser Penalty-Killing super, im Schlussdrittel ist alles am Spiel gestanden. Mein Team hat im letzten Monat gezeigt, wie viel Herz es hat und wie wichtig ihnen der gemeinsame Erfolg ist. Wir waren vorbereitet den Goalie rauszunehmen, haben durch Handsignale gewusst vom Spiel in Villach. Die Strafen, die hohen Stöcke, waren welche. Wenn du aber sieben Strafen gegen dich bekommst und nur eine für dich, bist du natürlich nicht zufrieden. Unser Penalty-Killing war heute sehr stark. Der emotionale Einfluss durch das Penalty-Killing und das Unterzahltor waren die entscheidenden Momente heute, das hat das Spiel total verändert. Wir sind dann in das dritte Drittel mit einer ganz anderen Emotion gegangen.“

…vor dem Spiel: „Es ist ein Must-Win-Game. Beim letzten Spiel war der Druck fast noch größer, es war gegen einen direkten Konkurrenten. Ich hoffe, dass wir mit dieser Situation gut klar kommen. Hoffentlich trifft Brian Lebler wieder, er ist ein ganz wichtiger Spieler für uns. Mit Umicevic eine Top-Linie, die uns immer eine Chance gibt zu gewinnen. Es wird auch entscheidend sein, wie die zweite Linie agiert und scoren kann, sie hat sich sehr gut entwickelt.“

 

Will Pelletier (GWG, Steinbach Black Wings 1992):

…nach dem Spiel: „Wir haben gewusst, dass wir gewinnen müssen und sind glücklich, dass wir noch im Rennen um die Playoffs sind. Ich bin glücklich über mein Tor, wenn du zum Tor gehst, passieren gute Dinge.“

 

Marco Brucker (Steinbach Black Wings 1992):

…nach dem zweiten Drittel: „Ein sehr gutes Penalty-Killing von uns. Wir haben unnötige Strafen genommen. Wir wollen das Spiel noch drehen. Meine Strafe war unabsichtlich, mir ist der Schläger vom gegnerischen Spieler hochgehoben worden und ich treffe den Spieler dann im Gesicht. Wir hauen jetzt alles rein, schauen, dass wir das Spiel gewinnen und nach dem Spiel werden wir sehen, was rauskommt.“

 

Stefan Häußle (Dornbirn Bulldogs):

…nach dem ersten Drittel: „In unserem Kopf ist es ein ganz normales Spiel wie jedes andere, das wir gewinnen wollen. Wir probieren die letzten zwei Spiele auf einem guten Niveau zu spielen und mit Schwung in die Playoffs zu gehen.“

 

Gary Venner (Sky Experte):

…vor dem Spiel über die Black Wings: „Spannung pur, bis zur letzten Sekunde am Sonntag. Brian Lebler hat wieder seine beste Leistung in der Crunchtime gebracht. Er hat dank seiner Leistung der Mannschaft noch Hoffnung gegeben.“

…vor dem Spiel über Dornbirn: „Sie wissen ganz genau, sie sind fix oben, sie dürfen den Fuß aber nicht vom Gaspedal geben. In den Playoffs spielen sie dann gegen andere Gegner, die einen Tick schneller und besser spielen. Sie sollen befreit spielen und noch mehr geben, sie dürfen heute nicht nachlassen.“

…nach dem ersten Drittel: „Für mich war es chaotisch, die Nervosität war zu spüren von beiden Seiten. Es war kein richtiges System, bis die Tore gefallen sind. Dann hat sich was getan. Lebler hat einen brutalen Handgelenksschuss, er schießt immer ansatzlos, hat jetzt 32 Tore. Es war ein super Bullygewinn und Lebler hat sofort geschossen, Brian Lebler war vielleicht der Einzige, der mitgekriegt hat, dass es schon wieder läuft. Keine Mannschaft hat ihr bestes Eishockey auf das Eis gebracht, ein gerechtes Unentschieden.“

…nach dem zweiten Drittel über die Aufstockung der bet-at-home ICE Hockey League: „Top, eine willkommene Geschichte und gut für die Liga, dass andere Klubs dazu wollen. Es ist eine Bestätigung für die gute Arbeit. Die Klubs, die dazukommen, müssen die Professionalität mitbringen. Schade, dass Feldkirch nicht dabei ist, irgendwann gehört Feldkirch auch wieder her. Man muss Schritt für Schritt gehen, ich kenne die Details nicht. Sie werden weiter darauf hinarbeiten, damit sie in der nächsten Saison dazukommen. Ich wünsche mir, dass Friede in Linz einkehrt. Zwei Klubs in einer Stadt, mit der Größe von Linz, wären zu viel.“

…nach dem dritten Drittel: „Ein brutal spannender Abend. Dornbirn hat das Spiel in der Hand gehabt, Linz hat nicht aufgehört und alles richtig gemacht. Lebler schießt schnell und Pelletier hat es schon gesagt: Wenn du zum Tor gehst, passieren gute Dinge. Umicevic ist auch einmal belohnt worden, sonst ist er der Butler, der die Pässe serviert.“