Daxbacher nicht mehr SKN St. Pölten Trainer

Überraschung in St. Pölten – Meistertrainer Karl Daxbacher ist laut Sky-Informationen nicht mehr Trainer des SKN St. Pölten. Nach nur einem Sieg aus zwölf Liga-Spielen, zieht die Vereinsführung des SKN die Reißleine. Zuletzt setzte es eine 1:5 Klatsche gegen Meister Red Bull Salzburg. Sky Experte Heribert Weber bezeichnete die Mannschaft nach der Niederlage als „nicht bundesligatauglich“.  An seiner Stelle werden Jochen Fallmann und Thomas Nentwich die Mannschaft interimistisch betreuen.

Karl Daxbacher übernahm die Wölfe am 01.06.2015. Er schaffte den Aufstieg aus der sky go Erste Liga in die tipico Bundesliga, bereits in seiner ersten Saison als Cheftrainer der St. Pöltner.  In 55 Spielen gelang es ihm 33 mal zu gewinnen. Dabei verlor er 16 Spiele und spielte sechs mal Unentschieden. Er hielt einen Punkteschnitt von 1,91 Punkten pro Spiel.

Offizielle Medienmitteilung:

Cheftrainer Karl Daxbacher hat den SKN St. Pölten in diesem Frühjahr zum größten Erfolg in der Vereinsgeschichte, den Titel in der Sky Go Ersten Liga und damit in die Tipico-Bundesliga geführt.

Leider ist man dort in den letzten Monaten sportlich noch nicht wirklich angekommen. Nach zehn Spielen ohne Sieg steckt man im Tabellenkeller fest. Die Vereinsverantwortlichen sind aus diesem Grund nach reiflichen Überlegungen zur Erkenntnis gekommen, dass man Karl Daxbacher weder den Turnaround zutraut, noch die gesteckten Ziele zu erreichen. Hauptgrund dafür: Die sportlichen Wege von Mannschaft und Trainer gehen nicht mehr wirklich in die selbe Richtung!

Aus diesem Grund hat man nach einer Vorstandssitzung entschieden, sich von Karl Daxbacher zu trennen. Schon gegen Sturm Graz im ÖFB Samsung Cup wird das Duo Jochen Fallmann/Thomas Nentwich die Mannschaft interimistisch betreuen. Und auch am Samstag im wichtigen Bundesliga-Spiel gegen Altach werden vorerst die beiden auf der Betreuerbank Platz nehmen.

Für nähere Details und Fragen stehen den Medienvertretern morgen am Mittwoch dem 26. Oktober um 15 Uhr Präsident Gottfried Tröstl, Generalmanager Andreas Blumauer und Sportdirektor Frenkie Schinkels in der NV Arena zur Verfügung!

Beitragsbild: GEPA Pictures