
Die Abfahrtsweltmeisterinnen seit der WM 1999
Mit Trude Jochum Beiser (2), Christl Haas (2) und Annemarie Moser-Pröll (3) konnten sich gleich drei Österreicherinnen mehrfach zu Abfahrtsweltmeisterinnen krönen. In den letzten Jahren mischten sich die Siegernationen aber etwas durch. Kroatien, Schweden, USA, Österreich, Frankreich, Slowenien, Slowenien – bei den letzten sieben Titelkämpfen stellten gleich sechs verschiedene Nationen die „schnellste Skiläuferin der Welt“.
Wir blicken auf die letzten zehn Weltmeisterschaften zurück. 1999 und 2001 gab es besonders großen Grund zur Freude für den ÖSV.
Die Medaillengewinnerinnen der letzten 10 WM-Abfahrten
Einen ÖSV-Vierfachsieg in der Damen-Abfahrt gab es bei der WM 1999 in Vail/Beaver Creek. Renate Götschl siegte vor Michaela Dorfmeister (+0,15) und Stefanie Schuster (+0,17). Alexandra Meissnitzer (+0,27) musste sich mit dem undankbaren vierten Platz zufrieden geben. Bild: GEPA
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Auch bei der Heim-WM 2001 in St. Anton am Arlberg waren die ÖSV-Damen nicht zuschlagen. Dieses Mal holte Dorfmeister Gold. Silber ging an Renate Götschl (+0,14). Bronze ging sensationell an Selina Heregger (+0,17). Bild: GEPA
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2003 in St. Moritz schlug die Stunde der Kanadierin Melanie Turgeon. Ohne zuvor eine Weltcupabfahrt zu gewinnen siegte sie vor Corinne Rey-Bellet (SUI) und Alexandra Meissnitzer (beide +0,11), die ex aequo Silber holten. Brigitte Obermoser (+0,27) und Renate Götschl (+0,35) landeten auf den Plätzen vier und fünf. Bild: GEPA
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Zwei Jahre später bei der WM in Bormio (Santa Caterina) räumte Janica Kostelic groß ab. Die Kroatin gewann die Abfahrt vor Elena Fanchini (ITA/+0,26) und Renate Götschl (+0,39). Kostelic fuhr zudem in Slalom und Kombi zu Gold und krönte sich zum Superstar der Titelkämpfe. Bild: GEPA
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Auch im Jahr 2007 gab es Edelmetall für die ÖSV-Damen. Nicole Hosp (+0,48) holte Bronze. Der Sieg ging an die Schwedin Anja Pärson, die vor Lindsey Kildow (jetzt: Vonn/USA/+0,30). Pärson holte bei den Titelkämpfen in Aare noch zwei weitere „Goldene“ (Super-G und Super-Kombi). Bild: GEPA
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In Val d´Isere 2009 riss die „Medaillenserie“ der ÖSV-Damen. Erstmals seit 1997 gab es kein „Abfahrts-Edelmetall“. Lindsey Vonn (USA) krönte sich vor Lara Gut (SUI/+0,52) und Nadia Fanchini (ITA/+0,57) zur Weltmeisterin. Elisabeth Görgl (+0,93) verpasste das Podest als Vierte. Bild: GEPA
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Zwei Jahre später in Garmisch-Partenkirchen schlug „Lizz“ Görgl dafür gleich doppelt zu. Neben dem Super-G siegte sie auch in der Abfahrt und drufte sich über den größten Erfolg in ihrer Karriere freuen. Auf der „Kandahar“ ließ die Steirerin Lindesy Vonn (USA/+0,44) und Maria Riesch (GER/+0,60) keine Chance. Bild: GEPA
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2013 in Schladming sorgte die Französin Marion Rolland für einen Überraschungssieg. Nachdem sie im Jahr zuvor bei der WM-Generalprobe ein Jahr zuvor ihre ersten beiden Podestplatzierungen im Weltcup erreicht hatte, fuhr sie ein knappes Jahr später zum WM-Titel. Nadia Fanchini (+0,16) holte vor Maria Höfl-Riesch (GER/+0,70) Silber. Für die ÖSV-Damen verlief das Rennen enttäuschend. Andrea Fischbacher wurde als beste Österreicherin Achte. Bild: GEPA
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In Vail/Beaver Creek krönte sich die Slowenin Tina Maze zur „Abfahrtskönigin“. Anna Fenninger verpasste Gold um nur zwei Hundertstelsekunden und holte Silber. Auf Rang drei landete die Schweizerin Lara Gut (+0,25). Bild: GEPA
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Vor zwei Jahren in St. Moritz gab es erneut einen slowenischen Sieg. Ilka Stuhec siegt vor Stephanie Venier (+0,40), die sensationell und zum ersten Mal überhaupt auf ein „Abfahrts-Podest“ fuhr. Lindsey Vonn (USA/+0,45) holte Bronze. Bild: GEPA
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https://www.skysportaustria.at/wintersport/das-sind-die-goldenen-von-der-alpinen-ski-wm-2017/
Bild: GEPA