Die besten Sprüche der vergangenen Weltcup-Saison

Wien (APA) – SKI ALPIN:

„Was das Warm up betrifft … Wir haben heute Früh eine Piste gefunden.“ FIS-Renndirektor Markus Waldner vor dem letztlich abgesagten Weltcup-Riesentorlauf der Herren in Adelboden aufgrund der prekären Schneesituation.

„Da hat man gesehen, wer Schmalz hat und wer auf der Leit’n fährt.“ Lindsey Vonns auch für die Koordination der Konditionsarbeit zuständige Betreuer Robert Trenkwalder. Die US-Amerikanerin entschied die Weltcup-Abfahrt von Zauchensee im Streckenteil „Schmalzleiten“ für sich.

„Schminktipps kann man sich als Frau nie genug holen. Es geht nicht darum, dass man viel drauf tut, sondern um die gewissen Sachen, wie man vielleicht die größeren Augen hat, damit man einen schöneren Durchblick hat.“ Michaela Kirchgasser begrüßt das neue Angebot einer Beauty- und Styling-Beratung für die ÖSV-Damen.

„Ein Österreicher und drei Norweger. Aber der Österreicher ist gut genug für drei Norweger.“ Aksel Lund-Svindal über das „Duell“ von sich sowie seiner norwegischen Landsleute Kjetil Jansrud und Henrik Kristoffersen mit dem Salzburger Marcel Hirscher um den Gesamt-Weltcup.

„I am the best of the rest.“ Klaus Kröll nach Platz drei in der Wengen-Abfahrt mit Respektabstand zu Aksel-Lund Svindal und Hannes Reichelt.

„Arsch-Wochenende. Es kann sein, dass alles vorbei ist. Slalomkugel weg, Gesamtweltcup weg.“ Marcel Hirscher nach seinem Ausfall im Wengen-Slalom.

„Da kann es schon einmal sein, dass man im ersten Training ein Formel-1-Auto hernehmen kann, weil es so ruhig ist, und im letzten Training fährt man dann ein Rallye-Auto, weil es schon so unruhig wird.“ Hannes Reichelt zur Wandelfähigkeit der Kitzbüheler Streif.

„Der Airbag hat sich bezahlt gemacht. Ich habe gedacht, wenn der Schwarzenegger schon da ist…“ Otmar Striedinger, nachdem er in der Kitzbühel-Abfahrt infolge eines Verschneiders vor dem Ziel in selbiges gestürzt war, sich der Airbag geöffnet hatte und der Kärntner mit breiter Brust im Zielbereich stand.

„Das ist irgendwie Scheiße mitten im Winter.“ Svindal nach seinem auf der Kitzbüheler Streif erlittenen Kreuzband- und Meniskusriss in einem Facebook-Posting.

„Gleiche Kompression, gleiche Verletzung, gleiches Zimmer! Und gleiche Krankenschwester!! Aber wir haben Spaß!“ Georg Streitberger in einem Facebook-Foto, auf dem er mit Svindal im Krankenhaus zu sehen ist. Beide erlitten auf der Kitzbüheler Streif Kreuzband-Verletzungen, wie im Training Florian Scheiber – „die Krankenschwester“.

„Er ist kein Idiot, er ist ein Experte.“ Waldner über seinen Kollegen Hannes Trinkl, nachdem die Entscheidung der beiden zum Abbruch der Kitzbühel-Abfahrt teilweise kritisiert worden war.

„So a Wappler bin i jetzt a nit.“ Felix Neureuther auf die Frage, warum er im ersten Durchgang des Weltcup-Nachtslaloms in Schladming eine derart schnelle Zeit gefahren war.

„Ich schau‘ einen Riesentorlauf-Ski nur an und mir schießt’s schon ins Kreuz. Ich will kein Testfahrer von Voltaren werden.“ Hannes Reichelt lehnte die Einnahme von Schmerzmitteln ab.

„Außer ich fahre bei den Frauen mit.“ Südtiroler Skirennläufer Christof Innerhofer ist betreffend Olympia-Abfahrt für 2018 in Jeongseon (Pyeongchang) und einem möglichen Goldmedaillengewinn skeptisch, eine Lösung wüsste er aber.

„Ich hatte mehr oder weniger die Pyjamahose an und habe gehofft, dass es nicht zu schnell wird.“ Hirscher nach seiner ersten Fahrt auf der Olympia-Abfahrt 2018 in Jeongseon.

„Ich bin ein bisschen sprachlos.“ Hirscher nach Fixierung seines fünften Weltcup-Gesamtsieges in Folge.

„Ich habe sicher gescheit riskiert, den Arsch zusammengezwickt.“ Hirscher nach dem für den Gesamtweltcupsieg entscheidenden Riesentorlaufsieg in Kranjska Gora.

„Das ist ein Rekord, wenn er dann wirklich Tatsache ist, viel Spaß beim Aufholen! Oder beim Einstellen!“ Marcel Hirscher.

„Wenn es um die ‚Wurscht‘ geht, dann schnappt er zu.“ Hirschers Trainer Michael Pircher.

„Und jetzt übernehmen wir die Schweiz!“ Cornelia Hütter in Lenzerheide und vor dem Weltcupfinale in St. Moritz, nachdem ihre engere steirische Landsfrau Tamara Tippler bei ihrem ersten Weltcupsieg Super-G-Dritte geworden war.

„Die Medien finden immer einen Rekord, den ich gebrochen habe, und sei es nur drei Siege bei Halbmond. Aber die fünf Gesamtweltcupsiege sind wirklich etwas – zumindest für die nächsten fünf Jahre.“ Hirscher auf die Frage, wie wichtig ihm Rekorde sind.

„Saulästig.“ Reichelt über die in den Speedbewerben sehr starken Norweger.

„Mannschaftlich ist das natürlich eine Volltetschn.“ Reichelt am Tag danach nach einem erneuten Norweger-Sieg und Platz 17 für den besten Österreicher.

Beitragsbild: GEPA