Enis Murati: „Der Sieg heute gibt uns viel Selbstvertrauen“

  • Bernd Wimmer: „Mit dem heutigen Spiel darf man über weite Phasen zufrieden sein“
  • Harald Stelzer: „Schiedsrichter müssen Kritik gewohnt sein“
  • Valentin Bauer: „Die Müdigkeit hat den Ausschlag gegeben“

Die Swans Gmunden gewinnen mit 86:71 gegen die Klosterneuburg Dukes. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

(Trainer ):

…über das Spiel: „Mit dem heutigen Spiel darf man über weite Phasen zufrieden sein. Wir haben gewusst, dass Klosterneuburg ein starker Gegner ist, sie sind jetzt auch zum ersten Mal wieder komplett außer Greimeister, und somit haben wir schon vor dem Spiel gewusst, dass es hart werden wird.“

…über die vielen Assists seiner Mannschaft: „Wir kommen wieder dorthin, wo wir schon einmal waren. Ich bin ein Verfechter von Teambasketball und das haben wir heute wieder über weite Phasen sehr gut hingebracht.“

…über das Cup Final Four: „Wir sind absolut bereit für Wels. Es ist auch immer schwierig die Meisterschaft zu spielen, wenn man sich auf das Cupwochenende freut, deswegen bin ich sehr froh, dass wir das heute so hinbekommen haben. Jetzt haben wir eine Woche Zeit und werden uns gezielt vorbereiten.“

…über die Zielsetzung für das Cup Final Four: „Wir würden nicht das Cup Final Four spielen, wenn wir nicht wüssten, dass wir auch gewinnen können. Das ist in jedem Spieler drin, das muss als Coach auch drin sein. Favorisiert ist Kapfenberg im Moment wahrscheinlich ein bisschen, es ist trotzdem unsere Heimhalle. Aber Kapfenberg macht mir im Moment noch keine Sorge, am Samstag muss ich zuerst noch gegen Wels spielen.“

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…über das Spiel: „Es war auf jeden Fall wichtig, dass wir einen guten Rhythmus finden, nicht nur für das Spiel heute, sondern auch für das Wochenende. Das ist uns gut gelungen. Es ist eine Stärke von uns, wenn wir den Ball gut bewegen, wir haben viele Werfer und wenn wir den Ball gut bewegen, dann können wir auch viel scoren. Wir haben über große Strecken auch gut verteidigt und als wir uns die Führung herausgespielt hatten, haben wir die gut verteidigt und nicht mehr hergegeben, das war der Schlüssel heute.“

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…über das Spiel: „Wir haben uns vorgenommen strukturiert und diszipliniert zu spielen und dadurch die Möglichkeit zu haben zurück in die Defense zu kommen und ihre Fast Breaks zu stoppen, das ist uns größtenteils gelungen. Eigentlich war das ein verdienter Sieg von uns heute.“

…über das Cup Final Four: „Auf jeden Fall freue ich mich darauf. Der volle Fokus liegt jetzt nur auf Wels, hoffentlich gewinnen wir. Wir sind voll motiviert und können es kaum erwarten vor dem heimischen Publikum zu spielen. Wie es danach weitergeht, ist mir im Moment egal. Der Sieg heute gibt uns viel Selbstvertrauen, wir wissen jetzt, was unsere Stärken sind und das werden wir dann auf jeden Fall probieren am Samstag auch auszuspielen.“

(Vorsitzender Wirtschaftsbeirat ):

…über die Zielsetzung für das Cup Final Four: „Wels ist sicher momentan ein bisschen unter Form, aber das kann sich in fünf Tagen ändern und beim Lokalderby stimmt zumindest die Einstellung immer. Das wird sicher ein ganz schwieriges Spiel. Zuerst ist das Spiel gegen Wels im Vordergrund und falls man die schaffen sollte, dann hat man wahrscheinlich Kapfenberg, bei denen rechne ich doch, dass sie das Finale erreichen werden, das wird sicher alles andere als einfach. Kapfenberg ist der Topfavorit, Wels und wir werden uns ausmachen, wer diesen Favoriten fordern kann. Zutrauen tun wir es uns sicher, sonst hätten wir es ja nicht nach Gmunden geholt, aber man muss sicher die Kirche im Dorf lassen, Kapfenberg ist der hohe Favorit.“

…über seine zuletzt geäußerte Kritik an Schiedsrichter Attwenger: „Ich stehe zu diesen Aussagen, wobei ich nicht gesagt habe, dass es Betrug war, sondern es grenzt an Betrug. Ich habe die Szene aus fünf Metern Distanz gesehen, wenn man sich da nicht verlassen kann, dass in einer entscheidenden Szene ein Schiedsrichter diesen einen Pfiff macht, dann ist das sehr schwierig und das kann diese eine Entscheidung sein, wer Zweiter und wer Dritter nach dem Grunddurchgang ist und das kann in weiterer Folge nicht unbedeutend sein. Was soll ich da bereuen? Es gibt ja auch eine klare Stellungnahme seitens des Schiedsrichterreferenten, dass das Spiel nicht gut gepfiffen war.“

…über den Rücktritt von Attwenger: „Schiedsrichter Attwenger war ja gar nicht der, der das nicht gepfiffen hat. Er war über Jahrzehnte einer der federführenden Headrefs in Österreich, genaue Beweggründe kenne ich nicht. Ich habe die Aussagen vom letzten Livespiel gehört, was die Schiedsrichterausbildung betrifft, das möchte ich von Seiten der Liga zurückweisen, weil das nicht ganz gestimmt hat, was dort an Summen genannt wurde. Ich weiß nicht, warum ein Schiedsrichter diese Konsequenz zieht, Schiedsrichter müssen es gewohnt sein, dass sie kritisiert werden. Spieler werden genauso kritisiert, Trainer werden kritisiert – das gehört zum Geschäft.“

(Trainer ):

…über das Spiel: „Die erste Halbzeit war trotz unserer katastrophalen Wurfquote ausgeglichen, in der zweiten Halbzeit war unser Wurf nicht besser und zusätzlich haben wir einige Punkte erlaubt, vor allem von Murati und Friedrich in der Penetration. Das haben wir nicht gestoppt und dann ist es leicht zu spielen für Gmunden. Das haben wir schlechtgemacht und auch die Kontrolle am Defensivrebound war wichtig.“

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…über das Spiel: „Es hatte das Potential eng zu sein, aber wir haben im dritten Viertel leider Unkonzentriertheiten und haben dann komplett den Faden verloren. Wir waren auf zwei Punkte dran zur Halbzeit, wir haben die ersten drei Minuten gut mitgehalten und dann haben sich Turnover eingeschlichen. Wir sind müde, wir haben Christoph Greimeister nicht dabeigehabt, der eine Fortbildung macht beruflich, und der hilft uns schon, vor allem inside. Alles in allem hat die Müdigkeit dann schon den Ausschlag gegeben, defensiv wie offensiv.“

…über die vielen Turnover: „Ein paar waren dabei, mit denen wir leben, zum Beispiel bei ein paar Fast Breaks, die wir forcieren wollten und dann daneben gegangen sind. Die haben gegen Wels super funktioniert, das sind Sachen, mit denen man lebt. Dann gibt es Unkonzentriertheiten, die man auf die Müdigkeit schiebt und dann gibt es natürlich auch welche, die komplett unnötig sind, die haben wir auch gemacht.“