Ex-Admira-Profi Schösswendter „erfuhr nie einen Grund für die Ausbootung“

Rund drei Wochen nach seiner Freistellung beim FC Flyeralarm Admira hat sich Verteidiger Christoph Schösswendter zu seiner Ausmusterung geäußert. Der Defensivspieler kritisiert die fehlende Kommunikation sowie die Trainingssteuerung bei seinem Ex-Verein.

Wie die Kronen Zeitung berichtet, erfuhr Schösswendter „nie einen Grund für die Ausbootung“, stattdessen blieb auch intern eine Begründung aus. Auch das Verhältnis zu Flyeralarms Global Sports Director Felix Magath sei von Beginn an schwierig gewesen: „Wir wussten nicht, wie Felix Magath tickt.“

Dennoch wollte Schösswendter weiterhin kritisch gewissen Entwicklungen gegenüber stehen: „Ich sprach über Unangenehmes, zeigte, immer nach Rücksprache mit der Mannschaft, Sachen auf, die uns sportlich fehlten und hatte Angst, dass die Stimmung kippt.“ Dies betraf unter anderem die Trainingseinheiten in der Südstadt: „Kaum Taktik, extrem viel Physis. Das reichte vor 20 Jahren, jetzt nicht mehr.“

https://www.skysportaustria.at/causa-schoesswendter-das-komplette-interview-mit-admira-sportchef-wohlfahrt/

Der Vertrag mit dem 32-jährigen Innenverteidiger wurde schließlich am letzten Tag der Transferzeit aufgelöst, als vereinsloser Profi kann sich Schösswendter derzeit aber weiterhin einem neuen Team anschließen.

Beitragsbild: GEPA.