Ex-FIFA-Schiri packt aus: Das waren die nervigsten Spieler

Ex-FIFA-Schiedsrichter Mark Clattenburg galt mal als bester englischer Schiedsrichter. Nun hat der 46-Jährige eine Liste am schwierigsten zu pfeifenden Spielern bekanntgegeben.

Bis zu seinem Wechsel in die Position als Leitung der saudi-arabischen Schiedsrichterkommission pfiff Mark Clattenburg hunderte Premier League Spiele und auf dem Höhepunkt seiner Karriere sogar das Champions-League-Finale 2016 und das EM-Finale 2016. Im Laufe seiner Karriere traf er dabei auf den ein oder anderen „Bad Boy“, der nicht allzu leicht zu pfeifen war. Der Daily Mail nannte er Spieler, die dazugehörten.

„Er war der nervigste Spieler“

Ganz oben auf dieser Liste der Bad Boys schaffte es Craig Bellamy. Der Waliser, unter anderem für Liverpool, Manchester City und Newcastle United aktiv, fiel im Laufe seiner Karriere häufiger durch Disziplinlosigkeiten auf.

Er war laut Clattenburg der nervigste Spieler. © Imago

„Er war einfach der nervigste Spieler auf dem Platz – und er war auch abseits des Platzes nervig“, so Clattenburg. Bellamy sei unhöflich gewesen. „Er war ein Typ, mit dem ich einfach nicht gut auskam.“ Clattenburg verwies ihm zu seiner Zeit bei den Bolton Wanderers mal aufgrund einer Schwalbe des Platzes. Zu Unrecht, wie Clattenburg zugibt.

Ferdinand wollte Psychospielchen spielen

Ebenfalls auf der Liste steht United-Legende Rio Ferdinand. „Ich fand ihn während der Fergie-Ära schwierig zu pfeifen, weil er immer versucht hat, Psychospielchen zu spielen. Er hat versucht, dir unter die Haut zu gehen, wahrscheinlich um die nächste Entscheidung zu bekommen.“

Spielt Ferdinand hier schon wieder Psychospielchen mit Clattenburg? © Imago

Im Verlaufe Clattenburgs Karriere sei es besser geworden und Ferdinand habe ihn „wahrscheinlich mehr in Ruhe gelassen“.

„Wie kann ein großer Mann wie du so weich sein?“

Ebenfalls kein einfacher Spieler und sicherlich nicht nur bei Clattenburg auf der Liste streitbarer Fußballspieler für Unparteiische ist der portugiesische Verteidiger Pepe. „Er war ein weiterer Spieler, dem man einfach nicht trauen konnte. Ein Spiel konnte einfach und geradlinig sein, dann tat er etwas Hinterhältiges“, so der ehemalige Top-Schiedsrichter.

Die Fußballwelt diskutierte nach dem CL-Finale 2016 darüber, was Clattenburg damit aussagen wollte, als er seine Zunge rausstreckte und bewegte, während Pepe sich auf dem Boden wälzte. „In meinem Kopf dachte ich: ‚Wie kann ein großer Mann wie du so weich sein?'“

Der in Nordwestengland geborene Referee verteilte laut Daily Mail zwischen 2004 und 2017 48 Rote Karten. In der Champions League in 28 Spielen lediglich zwei Gelb-Rote Karten.

(SkySport.de)

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