Eine Neugründung als letzter Ausweg: Für Karl Egger, ehemaliger Vizepräsident der Black Wings Linz, war die Abkehr vom Verein die einzige Option, um den Eishockeysport der Stadt bestmöglich erhalten zu können.
In der 13. Ausgabe des Videopodcasts erklärt der ehemalige EHL-Vize die Unzufridenheit von Funktionären, Sponsoren und Spielern mit dem Präsidenten Peter Freunschlag: „Das was die letzten Wochen abgelaufen ist, hat mit Demokratie nichts zu tun gehabt, das war eine One-Man-Show, wo einer bestimmt hat wie es weitergehen soll.“
Videopodcast #13 mit Ex-Black-Wings-Vizepräsident Karl Egger
Demnach habe sich der Widerstand gegenüber der fehlenden Kommunikation auf vielen Ebenen wiedergefunden: „Denn wenn ich auf meine drei Vizepräsidenten nicht mehr höre und ich bin im Vorstand aber eh nur zu viert, und wenn ich nicht mehr auf die fünf größten Sponsoren und auch auf meine Fanclubs nicht mehr höre (…), dann muss ich mir überlegen was ich möglicherweise falsch gemacht habe.“
Egger: Neugründung „kein Konkurrenzklub“
Doch wie könnte die Zukunft eines Linzer EBEL-Vereins aussehen? Für Egger spielt eine mögliche sportliche Konkurrenzsituation mit dem Stammverein keine Rolle: „Es ist nie darum gegangen einen parallelen Konkurrenzklub aufzubauen, sondern einfach nur, um eine Basis zu schaffen.“
Deshalb solle der Linzer Verein so „wie Fans, Sponsoren und auch die Öffentlichkeit denkt, aufgestellt sein“. Eine Einigung als Zusammenführung mit den Black Wings sei dabei ebenso möglich wie eine komplette Neugründung.
Videopodcast #12 mit Black-Wings-Präsident Peter Freunschlag