FC Bayern führte auch Gespräche mit Laimer

Neben Marcel Sabitzer zeigte der FC Bayern auch Interesse an ÖFB-Teamspieler und Leipzig-Legionär Konrad Laimer.

Wie die „Sport Bild“ berichtet, soll der deutsche Rekordmeister mit Laimer Gespräche über einen Wechsel geführt haben. Das bestätigt Leipzig-Geschäftsführer Oliver Mintzlaff und erklärt: „Im Fall Konrad Laimer gab es nur eine Kontaktaufnahme zwischen dem FC Bayern und dem Spieler, nicht aber zwischen den Bayern und uns.

Der Vertrag von Konrad Laimer in Leipzig läuft noch bis Sommer 2023. Dass die Bayern nach Nagelsmann, drei Co-Trainern, dem Teampsychologen sowie Dayot Upamecano und Sabitzer auch noch Laimer nach München locken wollte, sieht Mintzlaff locker. „Das ist die normale Vorgehensweise des FC Bayern. Natürlich lösen die Bayern bei uns, aber auch bei anderen Vereinen, gerne mal ein wenig Unruhe aus. (…) Für uns ist dieses Vorgehen nicht neu, daher hat es bei uns auch zu keinerlei Aktionismus geführt.

Trotz Abgängen und Stotterstart: RB-Boss Mintzlaff bleibt ruhig

Geschäftsführer Oliver Mintzlaff vom Fußball-Bundesligisten RB Leipzig sieht den Klub trotz der Abgänge zum FC Bayern gut aufgestellt. „Wir stehen in Leipzig jetzt nicht vor einem leeren Regal. Trainer und Spieler, die jetzt bei uns sind, befinden sich ebenso im obersten Fach wie diejenigen, die gegangen sind„, sagte er der Sport Bild: „Bayern hat uns also nicht leergekauft, zumal wir den Wechseln von Julian Nagelsmann und Marcel Sabitzer letztendlich ja auch zugestimmt haben.

Abwehrspieler Dayot Upamecano war in der abgelaufenen Transferperiode genauso nach München gegangen wie Kapitän Sabitzer und Trainer Nagelsmann. Übel nimmt Mintzlaff seinem Ex-Coach den Wechsel nicht, ein gemeinsames Essen rund um das direkte Duell am Samstag (18.30 Uhr/Sky) wird aber zunächst entfallen. „Rund um das Spiel wird er keine Zeit haben, aber wir werden auf jeden Fall mal in München essen gehen„, so Mintzlaff: „Wir sind ja nicht im Bösen auseinandergegangen, ganz im Gegenteil. Wir schreiben uns hin und wieder.“

Unter dem neuen Trainer Jesse Marsch war Leipzig mit einem Sieg und zwei Niederlagen gestartet. Unruhig stimmt der wechselhafte Beginn Mintzlaff jedoch kaum: „Mag sein, dass andere Vereine nervös werden, aber seien Sie sicher: Bei uns gibt es weder eine Shortlist mit Trainerkandidaten noch besteht die Gefahr von Panik, falls wir nicht sofort alles gewinnen.“ Dennoch machte er deutlich, Leipzig müsse „mit unserer hohen Qualität im Kader anfangen zu punkten„.

(Red., SID) / Bild: GEPA