Feller Dritter beim Garmisch-Slalom – Sieg an Kristoffersen

Henrik Kristoffersen hat am Samstag den ersten von zwei Weltcup-Slaloms der alpinen Ski-Männer in Garmisch-Partenkirchen gewonnen. Der Norweger setzte sich 0,14 Sekunden vor dem Schweizer Loic Meillard sowie 0,51 vor dem Tiroler Manuel Feller und 0,76 vor dem Olympiazweiten Johannes Strolz durch. Der zur Halbzeit auf dem Gudiberg führende Schweizer Tanguy Nef schied im Finale aus.

Im Disziplinweltcup hat Feller als Vierter nur noch zwölf Zähler Rückstand auf dem in Front liegenden Norweger Lucas Braathen, der wie Weltmeister und Landsmann Sebastian Foss-Solevaag nicht ins Ziel kam. „Das ist wieder ein Schritt näher dran. Da mischen aber viele mit, heute sind zwei raus, dafür war Henrik vorne. Für mich war es ein bissl zu wenig im zweiten. Die die richtig schnell waren, haben die Ski mehr gehen lassen. Aber der dritte Platz ist nicht schlecht“, sagte Feller im ORF-TV.

Mit seiner Platzierung konnte freilich auch Strolz zufrieden sein. „Ich nehme den vierten wirklich gerne. Ich bin sehr zufrieden mit der Leistung und hoffe, dass ich morgen nochmals ein so gutes Skifahren zeigen kann“, meinte der Vorarlberger und gestand, dass er körperlich schon ziemlich am Limit war. „Es nützt eh nix, lange zu jammern, ich werde durchbeißen und versuchen, alles rauszuholen. Nach Sonntag ist eh ein bissl Luft.“

Michael Matt wurde als drittbester Österreicher Neunter. „Am letzten Übergang habe ich es mir nicht ganz zugetraut. Bis dahin war es aber richtig gut, hat Spaß gemacht.“

Spannung um Slalom-Kugel

Für den 27-jährigen Kristoffersen war es der 25. Weltcupsieg, der 20. in einem Spezialslalom. „Das Material funktioniert nun auf den meisten Bedingungen, da kann ich mich voll aufs Skifahren konzentrieren“, meinte der Norweger.

Im Disziplinweltcup geht es immer enger zu. Braathen hat 257 Zähler auf dem Konto, es folgen Kristoffersen (256), Meillard (247) und Feller (245). Der achtplatzierte Strolz hat bei drei noch ausstehenden Rennen mit 195 nur 62 Rückstand auf die Topposition.

(APA)/Bild: GEPA