FIFA-Council nimmt Arbeit vorerst in alter Besetzung auf

Mit der konstituierenden Sitzung in Mexiko-Stadt hat das neue FIFA-Council am Montag (Ortszeit) seine Arbeit aufgenommen. Noch gleicht das Gremium des Fußball-Weltverbandes personell allerdings dem alten Exekutivkomitee. Dessen Mitglieder genießen für die Dauer ihres Mandats Bestandsschutz. Das Council hat künftig weniger Befugnisse und gleicht eher einem Aufsichtsrat in einem Unternehmen.

Der sogenannte FIFA-Rat wird künftig 36 Mitglieder haben, plus FIFA-Chef Gianni Infantino. Das alte Exekutivkomitee hatte 25 Mitglieder. Die Konföderationen aus Asien und Afrika erhalten nun prozentual mehr Sitze. Europa wird mit neun statt acht Mitgliedern vertreten sein.

Da jede Konföderation mindestens eine Frau entsenden muss, wird die UEFA im September ihre Vertreterin wählen. Der Nachfolger des zurückgetretenen UEFA-Chefs Michel Platini bekommt als FIFA-Vize automatisch einen Sitz im Council. Bis zum 30. September müssen alle Council-Mitglieder feststehen. Die erste Sitzung in neuer Besetzung ist für den 13./14. Oktober in Zürich terminiert.

Am (heutigen) Dienstag wird die Sitzung des Councils (16.00 Uhr/MESZ) fortgesetzt. Im Mittelpunkt steht dabei die Vorbereitung des FIFA-Kongresses am Freitag in der mexikanischen Hauptstadt.

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