Früherer BW-Linz Vizepräsident: „Wir haben bis heute versucht, einen Konsens zu finden“

In Linz geht es in den letzten Tagen und Wochen drunter und drüber. Der frühere Vizepräsident der Black Wings Linz, Karl Egger, hat sich nun über die Vereins-Neugründung und die Chancen auf den Erhalt einer Lizenz geäußert.

In der 13. Ausgabe des Videopodcasts erklärt der ehemalige EHL-Vize die Unzufridenheit von Funktionären, Sponsoren und Spielern mit dem Präsidenten Peter Freunschlag: “Das was die letzten Wochen abgelaufen ist, hat mit Demokratie nichts zu tun gehabt, das war eine One-Man-Show, wo einer bestimmt hat wie es weitergehen soll.”

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Laut Egger waren die ursprünglichen Wünsche und Ideen bei den Black Wings Linz nicht mehr umsetzbar: „Der gemeinsamen Weg, den wir sportlich gehen wollten, war nicht möglich.“ Man sei „auf keinen grünen Zweig“ merh gekommen. Nach der Kündigung von Christian Perthaler war das Tischtuch mit Präsident Peter Freunschlag endgültig zerschnitten. Dann habe man beschlossen, einen neuen Verein zu gründen. „Wir ziehen das jetzt durch“, sagte Karl Egger weiter.

„Die Resonanz, die wir bekommen, gibt uns Recht“

Darüber hinaus sprach der ehemalige Black-Wings-Vize über die Chancen, eine Lizenz für die Saison 2020/2021 zu erhalten. „Wir haben gute Chancen die Halle zu bekommen, damit würden wir die Lizenz erwerben“, so Egger. Noch nicht alle Details sind geklärt, aber „die finanziellen Mittel für den Spielbetrieb sind gegeben“ und die Linzer Fangemeinde steht hinter dem neuen Verein. „Wir haben einen gewaltigen Zuspruch von Unternehmen, auch in diesen schwierigen Zeiten“, betonte Egger weiter.

Die Neugründung des Vereins musste laut Karl Egger ziemlich schnell gehen, da man bestimmte Fristen einhalten musste. Bis spätestens 15. April musste bei der Liga um einen Startplatz angesucht werden. Man musste zudem wichtige Positionen innerhalb des Vereins bestimmen, eine Halle mit mindestens 3.000 Plätzen haben und eine Spielberechtigung vorweisen.

Gemeinsame Lösung war nicht möglich

Der Ex-Vizepräsident der Black Wings Linz sprach außerdem an, dass lange an einer gemeinsamen Lösung gearbeitet wurde: „Wir haben bis heute versucht, einen Konsens zu finden.“ Dabei wollten Egger und auch andere Mitglieder des Vereins stets nach den Grundprinzipien der Black Wings handeln, dies war am Schluss nicht mehr möglich. Von den Reaktionen der Fans hingegen ist Karl Egger begeistert. „Die Resonanz, die wir bekommen, gibt uns Recht“, sagte Egger.

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