Gerald Baumgartner: „Zuhause sind wir derzeit schwer zu biegen.“

  • Andreas Herzog: „Es ist eben nicht immer nur Tiki-Taka schön anzuschauen, sondern du musst den Ball einfach dort hinspielen wo Tore passieren können.“
  • Anton Pfeffer: „Für Ried ist es einfach sehr zermürbend.“
  • Lassaad Chabbi: „Wenn wir das erste Tor sehen, da war ein Foul für uns, der Schiri hat es vielleicht anders gesehen.“

SV Mattersburg gewinnt gegen die SV Guntamatic Ried mit 2:1. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

– 2:1 (0:0)

Schiedsrichter: Markus Hameter

 

(Trainer ):

…über das Spiel: „Ich denke wir haben dreißig Minuten sehr gut begonnen, hatten auch da die Chancen in Führung zu gehen. Das haben wir nicht gemacht. Zweite Halbzeit, anfangs, war Ried dann besser. Mit dem schnellen Tor haben sie sehr großes Selbstvertrauen bekommen und wir haben dann probiert umzustellen, Offensive einzuwechseln. Wir sind All-In gegangen und es ist Gott sei Dank aufgegangen. Kompliment an die Mannschaft. Wir geben nicht auf, vor allem zu Hause nicht. Die Fans haben uns nach vorne gepeitscht. Im Endeffekt war es natürlich auch glücklich, aber ich denke nicht unverdient.“

 

…über die Heimstärke seiner Mannschaft: „Zuhause sind wir derzeit schwer zu biegen. Das ist aber auch nötig in der Situation in der wir uns befinden und deswegen bin ich auch sehr zufrieden mit der gesamten Mannschaftsleistung.“

 

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…über das Spiel: „Wir hätten uns eigentlich in der ersten Halbzeit belohnen müssen und dann gehen wir mit 0:0 in die Halbzeit, kommen raus und kriegen glaube ich nach drei Minuten ein Gegentor, vom Gegner gut gespielt, aber könnte man trotzdem besser verteidigen. Dann hat Ried eigentlich zehn Minuten die Überhand gehabt, dann haben wir uns wieder gefangen. Der gute taktische Wechsel vom Trainer und dann haben wir vorne mit diesen langen Bällen auch Druck ausgeübt und einfach die Tore erzwungen.“

…über seinen ungewöhnlichen Torjubel: „Unser zweiter Torhüter, der Markus ist heute in der Nacht zum zweiten Mal Vater geworden und das war mein Torjubel für ihn.“

 

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…über das Spiel: „Ich freue mich ungemein für mich und für die Mannschaft, dass wir das Spiel noch umgedreht haben. Es war enorm wichtig und es ist wirklich ein super Gefühl.“

…über die jetzige Ausgangslage: „Wir haben heute unbedingt drei Punkte holen wollen. Das war enorm wichtig für uns und natürlich auch der Sieg ist enorm wichtig für uns. Wir müssen jetzt wieder auf das nächste Spiel schauen.“

 

(Trainer ):

…über das Spiel: „Wir sind in den letzten fünfzehn Minuten sehr tief gestanden durch die langen Bälle vom Gegner. Wir hätten einfach hoch stehen sollen, dann wäre der eine oder andere Spieler im Abseits gewesen. Wenn wir das erste Tor sehen, da war ein Foul für uns, der Schiri hat es vielleicht anders gesehen. Wir haben noch neun Spiele, da müssen wir noch besser spielen. Wir müssen in Zukunft nach dem 1:0 noch das zweite Tor machen, dann ist die Sache erledigt.“

…vor dem Spiel über die Verletzungssorgen seiner Mannschaft: „Wir haben keine Probleme. Wir haben zwanzig Spieler, alle sind für mich Stammspieler. Es spielt keine Rolle wer fehlt. Ich habe nicht elf Leute, ich habe zwanzig und mit denen muss man arbeiten.“

…über den Gegner: „Sie haben diese Qualität auch in den letzten Spielen gezeigt, dass sie mit langen Bällen sehr gefährlich sind.“

 

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…über das Spiel: „Die Rieder haben in der zweiten Hälfte nach dem Führungstreffer sehr gut gespielt. Umso bitterer ist es für sie natürlich, dass sie das Spiel verloren haben.“

…über die Situation von der SV Ried: „Da muss jetzt in den nächsten paar Spielen schon eine gewisse Serie her, dass man eben wieder zumindest einmal ungefähr punktegleich ist. Aber es ist auf der einen Seite natürlich für den Trainer eine gewisse Bestätigung, wenn du weißt deine Mannschaft, auch wenn sie hinten steht, kann sie trotzdem einen guten Fußball spielen.  So wie es die Rieder in der zweiten Hälfte gezeigt haben. Auf der anderen Seite ist es natürlich ganz schwer zu verdauen, wenn du gut spielst und das Spiel noch verlierst.“

…über den Effekt den Gerald Baumgartner bei Mattersburg hat: „Er hat jetzt einen extremen Schwung reingebracht. Ich meine fünf Heimsiege in Serie und du übernimmst eine Mannschaft die am Tabellenende war. Dass die gleich so nach vorne pusht ist schon eine Qualität. Das spricht für ihn und das hat man auch heute in den letzten zehn Minuten gesehen. Ich meine zweite Hälfte war es dann phasenweise so, dass man eigentlich davon ausgehen hat müssen, dass Ried jetzt jeden Augenblick das zweite Tor schießt und dann ist das Spiel erledigt. Und dann auf einmal zehn Minuten vor Schluss dann eben mit der Wucht mit Bürger, mit Maierhofer. Es ist eben nicht immer nur Tiki-Taka schön anzuschauen, sondern du musst den Ball einfach dort hinspielen wo Tore passieren können. Mit diesen zwei wuchtigen Stürmen vorne drinnen kann man das natürlich auch machen.“

 

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…über das Spiel: „Ried hat gezeigt, dass sie Fußball spielen können und das werden sie versuchen in den nächsten neun Spielen noch zu zeigen.“

…über den Abstiegskampf: „Für Ried ist es einfach sehr zermürbend. Das sind natürlich diese Big Points, die dir dann im Endeffekt auch fehlen können. Aber es geht noch neun Runden und es braucht keiner glauben der hinteren Drei, ob das jetzt St. Pölten oder Mattersburg ist, dass das schon eine gemähte Wiese ist. Das ist es bei Gott nicht.“