Goldbrich zur Causa Leitgeb: „Haben kein Angebot gemacht“

Nach dem sich der Wechsel von von Austria Wien zu zerschlagen hatte, meldete sich der Spieler gestern auf seinem Facebook-Account zu Wort: „Charakter, Respekt und Professionalität! Eigentlich grundlegende Dinge im Profi-Fußball….oder Herr Goldbrich?“ Leitgeb soll nämlich schon in Graz gewesen sein, um seinen Vertrag zu unterschreiben, ehe sich das Blatt wendete und Sturm den 27-jährigen Steirer plötzlich doch nicht mehr verpflichten wollte.

Leitgeb absolvierte bereits Medizincheck

Leitgeb war bereits am Dienstag zu Gesprächen in die Steiermark gereist und absolvierte sogar den Medizincheck bei den Grazern. „Doch plötzlich will Sturm nichts mehr von einer Zusage wissen“, zeigte sich auch Leitgeb-Manager Heinz Karner in der „Krone“ enttäuscht.

Leitgeb selbst legte gegen Sturm-Manager Goldbrich noch nach. „Ich hatte eigentlich eine fixe Zusage, hatte auch schon den Medizincheck absolviert und es hat alles gepasst. Mir wurde gesagt, ich soll am Mittwoch unterschreiben. Als ich bereits in Graz war, wurde meinem Berater eine Stunde vor der Unterzeichnung mitgeteilt, dass es Komplikationen gibt“, sagte Leitgeb auf Nachfrage von „Laola1.at“.

Goldbrich wehrt sich

„Ich verstehe, dass der Spieler enttäuscht ist, das es nicht geklappt hat“, sagte Sturm General Manager Goldbrich gegenüber Sky Sport News HD. Leitgeb sei für ihn und Trainer Franco Foda ein sehr interessanter Spieler. Es soll auch Gespräche gegeben haben, in denen die „Konditionen grob abgesteckt wurden“. Aufgrund der Sparvorgaben soll es aber nicht klar gewesen sein ob Sturm „sich einen zusätzlichen Spieler für die zentrale Position leisten kann“.
„Um ein schriftliches Angebot machen zu können, müssen wir auch das Geld dazu haben. Das war aber nicht der Fall und deshalb haben wir auch kein Angebot machen können“, so Goldbrich weiter.

Mario Leitgeb wird nach momentanen Stand auch im Frühjahr zum Kader der Wiener Austria gehören.

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