Graz setzt Erfolgslauf auch gegen Fehervar fort

Die Moser Medical Graz99ers starteten mit einem 5:3-Erfolg über Fehervar AV19 in die Pick Round. Ein Doppelschlag im Mitteldrittel brachte die Entscheidung.

Die ersten Minuten der Partie begannen etwas schleppend, die Gastgeber fassten in den Anfangsminuten auch zwei Strafen aus, welche die Murstädter aber ohne Gegentreffer überstanden. Es dauerte relativ lange, bis eines der beiden Teams gefährlich werden konnte – erst Mitte des ersten Abschnitts wurden der Schlussmann der Ungarn, Mac Carruth ernsthaft geprüft. Der erste Treffer fiel in Minute 13, als Curtis Hamilton den Puck genau im Kreuzeck versenken konnte. Erst nach einer Viertelstunde musste Robin Rahm einen Puck abwehren, wenig später glichen die Magyaren zum 1:1 aus. Bence Stipsicz ließ die Gäste aus Szekesfehervar jubeln.

Im zweiten Abschnitt starteten die Gäste mit einem Powerplay, denn kurz vor der Pause fasste Amadeus Egger eine 2-Minutestrafe aus. Es waren aber nicht die Gäste, die daraus Kapital schlagen konnten. Die Hausherren bejubelten einen Unterzahltreffer von Lukas Kainz, der Carruth im 1:1 keine Chance ließ. Die Antwort der Ungarn folgte nur ein paar Minuten später. Harri Tikkanen stand goldrichtig egalisierte den Spielstand.

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In weiterer Folge mussten die Magyaren zwei Mal in die Kühlbox, die Grazer nutzten eine der beiden Überzahlmöglichkeiten und erzielten erneut den Führungstreffer. Colton Yellow Horn brachte den Puck nach einem Rebound von Carruth im Gehäuse der Gäste unter. Die 99ers drückten weiter und wollten einen Treffer nachlegen. Dies sollte auch gelingen – Karl Johansson stellte in der 38.Minute den ersten 2-Torevorsprung der Partie her. Vor dem Ende des zweiten Drittels faste Hamilton noch eine Strafe aus, doch die 99ers retteten sich mit einem 4:2 in die Kabine.

Die Steirer überstanden das Unterzahlspiel ohne Gegentreffer und bejubelten nach einer Dreiviertelstunde die Vorentscheidung durch Robin Weihager. Der schwedische Verteidiger verwertete seinen eigenen Rebound und erhöhte damit auf 5:2 für die 99ers. Wenig später fasste Fehervar Goalie Carruth eine Strafe wegen übertriebener Härte aus. Carruth währe sich nach einem Slash von 99ers Crack Ty Loney.

Etwas mehr als elf Minuten waren im Grazer Bunker noch auf der Uhr, als Fehervar auf 3:5 verkürzte. Erneut ist es Harri Tikkanen, der einen Treffer erzielen konnte – für den Finnen war es das zweite Tor der Partie. Fehervar schöpfte durch den dritten Treffer nochmal Hoffnung und erspielte sich in weiterer Folge ein paar gute Möglichkeiten und erhöhte den Druck auf die Gäste. Die Zeit war aber nicht auf der Seite der Gäste, die Grazer verteidigten geschickt, spielten die Uhr clever herunter und feierten am Ende einen 5:3 Erfolg.

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Beitragsbild: GEPA.

Quelle: erstebankliga.at