Große Hürden für Österreichs „Eurofighter“

Die Hürden auf dem Weg in die europäischen Gruppenphasen werden nicht leichter. Nach dem Meisterschafts-Auftakt warten auf die vier österreichischen „Eurofighter“ am Mittwoch und Donnerstag bereits die nächsten Aufgaben. Der FC Red Bull Salzburg trifft in der 3. Runde der Champions-League-Qualifikation auf den kroatischen Meister HNK Rijeka. In der 3. Runde der Europa-League-Qualifikation muss Sturm Graz gegen Fenerbahce Istanbul ran, Altach trifft auf KAA Gent und Austria Wien spielt gegen AEL Limassol.

Salzburg erneut gegen kroatischen Meister

Der FC Red Bull Salzburg bekommt es im zehnten Anlauf erneut mit dem Meister aus Kroatien zu tun. Im letzten Jahr scheiterte Mannschaft unter Trainer Oscar Garcia an Dinamo Zagreb, diesmal lautet der Gegner HNK Rijeka.

Rijeka zeichnete sich in der vergangenen Saison durch eine stabile Defensive aus. Die Kroaten kassierten lediglich 23 Gegentore in 36 Spielen. In der Offensive sollen zwei in Österreich bekannte Namen für Gefahr sorgen. Für Ex-Austrianer Alexander Gorgon und Rapid-Leihgabe Matej Jelic kommt es zum Wiedersehen mit den Salzburgern.

Sturm Graz klarer Underdog gegen Fenerbahce

Nach der erfolgreichen Aufholjagd beim 3:2-Sieg gegen den SKN St. Pölten geht der SK Sturm Graz mit Selbstvertrauen in das Spiel gegen Fenerbahce Istanbul. Dennoch sind die Grazer klarer Außenseiter gegen den dritten der türkischen Liga der vergangen Saison. „Fener ist die Belohnung für unser letztes Jahr, wir können nur positiv überraschen,“ sagt Sportdirektor Günter Kreissl.

Ein Mosaiksteinchen zur Überraschung sollen die Fans beitragen. Sturm-Trainer Franco Foda erwartet eine ausverkaufte Merkur Arena gegen Fenerbahce und hofft auf einen Vorteil durch den späteren Start der Liga in der Türkei.

Altach mit breiter Brust gegen Gent

Der SCR Altach holte sich durch den 3:0-Auftaktsieg gegen Austria Wien eine breite Brust für die nächste Aufgabe in der Europa-League-Qualifikation. Doch auch die Vorarlberger müssen die Favoritenrolle an ihren Gegner abgeben. Es wartet der dritte der belgischen Jupiler Pro League 2016/17, KAA Gent.

Die Belgier sammelten in den vergangen Jahren viel Erfahrung im Europacup. In der Vorsaison scheiterte Gent erst im Achtelfinale der Europa League an KRC Genk und setzte sich im Sechzehntelfinale sensationell gegen Tottenham Hotspur mit einem Gesamtscore von 3:2 durch.

Austria startet gegen Limassol

Die vermeintlich leichteste Aufgabe hat der FK Austria Wien vor sich. Die Mannschaft von Trainer Thorsten Fink steigt in der 3. Runde der Europa-League-Qualifikation gegen AEL Limassol aus Zypern ein. Die Wiener suchen nach dem knappen Cup-Erfolg in Ebreichsdorf und der 0:3-Pleite in Altach allerdings noch nach ihrer Form. Eine Leistungssteigerung wird gegen den sechsfachen zypriotischen Meister nötig sein, weiß auch Fink.