Ibertsberger über Austria: „Perfekte Mischung in der Mannschaft fehlt“

Am Sonntag treffen in der 7. Runde der tipico Bundesliga zwei ehemalige Arbeitgeber von Robert Ibertsberger aufeinander: Der Wolfsberger AC empfängt die Wiener Austria.

Während sich der WAC nach sechs Spielen auf dem dritten Tabellenplatz wiederfindet, stecken die Veilchen in der Krise. Fünf Punkte aus sechs Spielen ergeben nur Platz neun in der Tabelle – zu wenig für die Hauptstädter.

Unter Neo-Coach Christian Ilzer kommen die Violetten einfach nicht in Gang. Während Ibertsberger mit der Austria einen Punkteschnitt von 1,09 erreichte, liegt dieser bei seinem Nachfolger aktuell nur bei 0,8. Für den 42-jährigen Salzburger sind die Gründe dafür aber vor allem im Kader zu suchen: „Ich glaube, dass einfach ein bisschen die perfekte Mischung in der Mannschaft fehlt. Vielleicht wurde ein wenig übersehen, dass die Charaktere auch drinnen sind, die du auch brauchst in einer Mannschaft.“

Ibertsberger selbst wäre nun wieder bereit für neue Aufgaben: „Es ist schon einmal nett, dass du mehr Zeit mit der Familie verbringen kannst, aber jetzt ist es auch wieder so, dass ich sage, es ist jetzt wieder genug.“

Dass es sowohl beim WAC als auch bei der Austria nur für eine Interimslösung gereicht hat, stellt für den 42-Jährigen eine Enttäuschung dar: „Es wird einem schon auch immer schmackhaft gemacht, quasi wenn es funktionieren sollte, kann es auch eine längere Geschichte werden. Es war aber zwei Mal leider Gottes nicht so. Aber aufgeben werde ich deshalb nicht.“

Noch sucht Robert Ibertsberger nach einer neuen Aufgabe, bei der Geschwindigkeit, mit der sich das Trainerkarussel dreht, könnte der 42-Jährige schon bald wieder an der Seitenlinie eines Vereins zu finden sein.