Zlatan Ibrahimovic über seine Kindheit, Jugend und Anfänge im Profifußball

Zlatan Ibrahimovic spricht exklusiv bei Sky Italia über seine wenig luxuriöse Kindheit im Armenviertel Rosengard – einem Stadtteil von Malmö. Außerdem hat er eine weihnachtliche Botschaft.

Der millionenschwere Megastar hat nicht vergessen, wo er herkommt: „Das Viertel, in dem ich aufgewachsen bin, ist speziell. Wer dort lebt, weiß, dass er eigentlich keine Zukunft hat. Es ist sehr schwierig. Die Leute aus Rosengard haben kaum Chancen, etwas zu erreichen und aus dem Viertel herauszukommen“, sagt Ibrahimovic.

Der Ausnahmestürmer hadert aber keineswegs damit, in einem Getto aufgewachsen zu sein: „Für mich, der dort groß geworden ist, war es das Paradies. Ich wusste nicht, was es außerhalb von meinem Viertel gab. Für mich war es perfekt. Ich hatte alles,was ich wollte. Ich konnte Fußball spielen und hatte Freunde aus verschiedenen Kulturen.“

Ibrahimovic, inzwischen 36 Jahre alt, hat in Rosengard und durch die Menschen dort für das Leben gelernt. Jemanden wegen seiner Herkunft auszugrenzen, kommt für „Ibrakadabra“ nicht infrage. Seine Botschaft passt perfekt zum Weihnachtsfest: „Ich bin in Schweden geboren, mein Vater ist Moslem, meine Mutter katholisch. Für mich darf es keinen Rassismus geben. Weder im Fußball noch sonst wo. Jeder kommt halt irgendwo anders her und hat seine eigene Kultur.“