„Ich wurde links liegen gelassen“ – Gruber frustriert über Ex-Klub LASK

Nach dem 1:1 zwischen der Austria und dem LASK durfte sich zumindest ein Spieler trotzdem als Gewinner fühlen: Für Austrias Last-Minute-Torschütze Andreas Gruber war der Treffer gegen seinen Ex-Club in der 88. Minute nicht zuletzt eine persönliche Genugtuung.

Der Jubel des Steirers, der nach zwei Jahren beim LASK im Sommer zur Austria gewechselt war, fiel „aus Respekt vor den Fans“ seines Vorgängerclubs trotz der enormen Erleichterung in Violett verhaltender als üblich aus. Innerlich stellte sich bei Gruber aber tiefe Befriedigung ein. „Das letzte halbe, dreiviertel Jahr war nicht schön. Es hat keiner auf mich gesetzt. Ich bin links liegengelassen worden“, erinnerte sich der Außenspieler an die jüngere Vergangenheit.

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Nach einem Kreuzbandriss war der 27-Jährige in der zweiten Hälfte der Saison 2021/22 in Linz nur noch als Bankspieler gefragt. „Der Wechsel war sehr schwierig für mich, weil ich sehr gute Freunde beim LASK hatte“, betonte Gruber. „Aber ich musste den Schritt machen, weil ich wieder spielen muss. Darüber, dass es so klappt, bin ich natürlich überglücklich. Ich hoffe, dass es so weitergeht.“

Gruber im Interview:

(APA)/Bild: GEPA