John Griffin: „Vom Coaching bis zu den Spielern war alles schlecht heute“

  • Chris Ferguson: „Ich bin froh wieder in der ABL zu spielen“
  • David Hasenburger: „Zum Schluss haben wir das System gefunden, das funktioniert hat“
  • Matthias Zollner: „In drei Wochen wird man eine ganz andere Wiener Mannschaft sehen“

Der BC Vienna verliert 75:80 nach Overtime gegen den UBSC Graz. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

 

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…über seine Rückkehr in die ABL: „Ich bin froh wieder in der ABL zu spielen, ich hatte eine großartige Saison letztes Jahr in Oberwart und will daran anknüpfen. Wahrscheinlich kann ich erst Ende Dezember spielen, aber ich hoffe schon früher, ich möchte einfach nur meinem Team helfen.“

…über seine Rolle als Zuschauer: „Das tut weh, weil ich das Gefühl habe, dass ich einen Einfluss haben kann auf jedes Team, bei dem ich spiele. Bei diesem Team brauchen wir einen Leader, ich sage nicht, dass ich ein absoluter Leader bin, aber jemand muss diese Rolle übernehmen und ich bin bereit das für dieses Team zu machen.“

…über die bisherige Saison des BC Vienna: „Die Tatsache, dass sie mit nur sechs Spielern drei Spiele gewonnen haben, sagt viel über das Team aus. Das ist ein Team, das hart arbeitet und kämpft und mit mir wird es noch besser werden. Ich bin sehr stolz auf das Team.“

 

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…über die bisherige Leistung des Teams: „Sie haben bis jetzt brav gespielt mit dem, was sie gehabt haben, die jungen Spieler haben sich gut entwickelt in den letzten Monaten. Und ich hoffe, dass es jetzt mit Verstärkung, also mit Chris Ferguson und mir, auch noch besser wird.“

 

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…über das Spiel: „Wir spielen jedes Spiel seit Saisonbeginn nur mit sechs Spielern, manche nur mit fünf. Es wird sehr helfen, wenn am Donnerstag dann Stjepan Stazic dabei ist und dann hoffentlich bald auch Chris Ferguson. Wir sind viel zu nervös in das Spiel gestartet, haben die Würfe nicht getroffen und haben dann auch noch angefangen in der Defense nicht gut zu spielen. All das hat am Ende diese Niederlage ausgemacht.“

 

(Trainer ):

…über das Spiel: „Wir haben heute ganz schlecht gespielt, deswegen hat Graz gewonnen. Wir haben nicht zusammengespielt, vom Coaching bis zu den Spielern war alles schlecht heute. Alles andere sind Ausreden, auch Müdigkeit, wir haben das Spiel verkackt und als Mannschaft ganz schlecht gespielt.“

…über die Rückkehr von Stazic am Donnerstag: „Wir haben dann einen Mann mehr auf dem Spielfeld, aber er wird uns hoffentlich sehr helfen.“

 

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…über seine Leistung: „Das war kein gutes Spiel von mir, aber die wichtigen Würfe am Schluss sind reingefallen und das Wichtigste ist der Sieg.“

…über das Spiel: „Das war ein hartes Spiel, es ist sehr viel Eins-gegen-Eins bei Wien und wir haben uns leider darauf eingelassen, ich vor allem. Am Schluss haben wir es gescheit gespielt und haben den Ball inside gebracht. Im Endeffekt war es eh ein Teamsieg.“

 

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…über das Spiel: „Wir sind lange hinterhergelaufen, aber zum Schluss haben wir das System gefunden, das funktioniert hat. In dem Fall war es mein freier Wurf, Gott sei Dank ist er drin gewesen. Wir sind einfach nicht zurechtgekommen mit Wien, sie waren immer wieder zehn Punkte vorne, aber wir sind immer drangeblieben und haben ausgeglichen und zum Schluss zum Glück gewonnen.“

…über Tryout-Spieler Nelson-Henry: „Wenn er kommt, dann ist er sicher wichtig. Er ist wirklich ein fleißiger Spieler, er arbeitet gern und hat auch ein gutes Auge. Er kann uns also schon weiterhelfen.“

 

(Trainer ):

…über das Spiel: „Natürlich bin ich nicht ganz zufrieden, wir sind schlecht in das Spiel gestartet, aber am Ende haben wir es doch geschafft zu gewinnen.“

…über Anton Maresch: „Er hatte heute eine schwierige Zeit, aber am Ende hat er die wichtigen Würfe genommen und auch getroffen. Es ist mir aber auch sehr wichtig David Hasenburger zu erwähnen, der wirklich ein großes Spiel hier gemacht hat.“

…über Tryout-Spieler Nelson-Henry: „Er hat sehr viele Qualitäten, ich glaube er ist genau das Stück, was in meiner Mannschaft noch fehlt.“

 

(Sky Experte):

…über die Rückkehr von Ferguson in die ABL: „Er gibt ihnen eine Dimension, die sie nicht haben. Ein Spieler, der sehr gut reboundet, der sehr viel Intensität auf den Platz bringt, die Mitspieler anspornt alles zu geben und der ein sehr guter Verteidiger gegen große Spieler ist. Es ist schön zu sehen, dass Spieler zurückkommen, vor allem Spieler, die die Liga geprägt haben durch ihre Persönlichkeit. Es macht Basketball auch aus, dass es gute Typen gibt und er gehört definitiv dazu.“

…über das Spiel: „Am Ende hat Graz verdient gewonnen. Beide Teams haben sich nichts geschenkt, was die Fehler angeht, aber am Ende haben zwei Österreicher bei Graz das Heft in die Hand genommen und wollten das Spiel einfach gewinnen. Dann haben sie die richtigen Entscheidungen getroffen und wichtige Plays gemacht, die entscheidend waren.“

…über Maresch: „Er hat das ganze Spiel über versucht seine Akzente zu setzen und es ist ihm nicht allzu viel gelungen, aber am Ende hat er Kaltschnäuzigkeit bewiesen, die Verantwortung übernommen und dann ist es meistens so, dass derjenige, der mutig ist, auch belohnt wird.“

…über Player of the Game David Hasenburger: „Er ist ein großer Spieler, der sehr schnell ist, sehr gut springen kann und auch technische Fertigkeiten hat. Er ist leider in seiner Karriere oft von Verletzungen geplagt gewesen, aber heuer hat er eine Saison, in der es diesbezüglich ganz gut läuft. Und heute hat er unglaublich gespielt, nicht nur durch seine Dreier, die im vierten Viertel Graz nach vorne gebracht haben, sondern auch durch die Intensität, die er gebracht hat. Er war immer da, wo es weh tut, ständig am Rebound, er gibt immer hundertprozentigen Einsatz.“

…über Wien: „Die kurze Rotation ist ein Punkt und es fehlt einfach die Präsenz unter dem Korb. Sebastian Koch ist, auch wenn er auf der Position gut spielt, einfach kein Vierer, er kann diese Position mal phasenweise übernehmen, aber er ist kein Spieler, der sich dort wohl fühlt. Da fehlt ihnen einfach jemand unter dem Korb, den sie mit Chris Ferguson jetzt wahrscheinlich gefunden haben. Dann ist es verdammt schwierig für eine Mannschaft, die kämpft, arbeitet, aber ausschließlich von den Aktionen von drei Spielern lebt, Miletic, Clemmons und Koch. Aber Stazic und Ferguson geben ihnen weitere Dimensionen und in drei Wochen wird man sicher eine ganz andere Wiener Mannschaft sehen.“