John Griffin: „Wir haben unser schlechtestes Spiel der Saison abgeliefert“

  • Stjepan Stazic: „Wir haben alles falsch gemacht, was wir falsch machen können“
  • Daniel Friedrich: „Das war der leichteste Sieg der Saison“
  • Bernd Wimmer: „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft“

Der BC Vienna verliert mit 62:88 gegen die Swans Gmunden. Alle Stimmen zur Partie bei Sky Sport Austria HD.

 

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…über das Spiel: „Das war ein tolles Spiel von Gmunden, sie waren heute bereit, wir waren eindeutig nicht bereit, von der Intensität her, vom Timing her, vom Spielsystem. Wir haben zu viele leichte Punkte bekommen, wir haben alles falsch gemacht, was wir falsch machen konnten.“

…über seine Leistung: „Heute hatten wir einen wirklich schlechten Rhythmus, wir haben nie richtig ins Spiel gefunden. Entweder war ich zu früh oder ein anderer war zu spät, wir haben zu viele individuelle Sachen probiert. Wir sind einfach total schlecht ins Spiel gekommen und so ist es das ganze Spiel geblieben. Gmunden hat seinen Plan durchgesetzt und deswegen haben sie sich durchgesetzt. Natürlich müssen wir uns noch einspielen, aber unsere Centerlinie war gegen eine athletische Gmundner Mannschaft zu langsam, wenn Chris Ferguson dabei ist, dann wird das sicher anders ausschauen. Das wird sich in den nächsten Wochen sicher regeln.“

 

(Trainer ):

…über das Spiel: „Gmunden hat sehr gut gespielt und wir haben heute unser schlechtestes Spiel der Saison geliefert. Ich bin sicher enttäuscht, aber das passiert ab und zu in einer Saison. Heute war ein schlechter Tag von uns, aber ich muss Gmunden gratulieren, sie haben super gespielt.“

…über die Einstellung der Mannschaft: „Wir haben zu viele leichte Punkte zugelassen, aber heute war unser schlechtestes Saisonspiel, so etwas gibt es in einer Saison, aber das dürfen wir nicht oft machen. Wir haben heute gefühlt mehr Turnover gemacht als in der ganzen Saison, aber Gmunden hat super gespielt und war vielleicht auch der Grund für unsere Turnover.“

 

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…über das Spiel: „Alle Saisonspiele bisher waren eher knapp, daher kann man es schon so sagen, dass es der leichteste Sieg der Saison war. Wir wollten den Druck über das ganze Spiel aufrechterhalten, weil sie eine kurze Rotation haben, wir haben gut verteidigt heute und im dritten Viertel sind wir einfach ins laufen gekommen und zu vielen einfachen Punkten.“

…über seine Leistung: „Ich komme langsam wieder in Schwung, ich habe im Training und in den Spielen wieder ein bisschen Rhythmus gefunden, ich fühle mich schon ein bisschen wohler.“

 

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…über das Spiel: „In den ersten fünf Minuten haben wir uns schwergetan, wir haben uns ein bisschen einlullen lassen von dem Schlafwagenbasketball der Vienna. Dann haben wir unseren Rhythmus gefunden, unsere Defense aggressiver gestaltet und dadurch auch ein paar einfache Körbe kreiert. Wenn wir unsere offenen Würfe schon früher hochprozentig getroffen hätten, dann wäre die Partie schon viel früher entschieden gewesen.“

…über seine Leistung: „Ich hätte noch viel mehr Punkte machen müssen, ich habe ja so viel vergeben. Aber es hat ganz gut funktioniert, meine Mitspieler haben mich ganz gut gefunden und ich bin zufrieden, dass ich zum Sieg beitragen konnte. In den letzten Monaten hat die Spritzigkeit einfach gefehlt, die kommt langsam wieder und deswegen kann ich auch Fast Breaks laufen.“

 

(Trainer ):

…über das Spiel: „Ich bin sehr stolz auf meine Mannschaft, wir haben heute das, was wir uns vorgenommen haben, sehr gut umgesetzt. Es hätte vielleicht zur Halbzeit etwas klarer sein können, aber die zweite Halbzeit macht Lust auf mehr. In der ersten Halbzeit war das Problem nicht die Intensität, wir haben sie zu schwierigen Würfen gezwungen, aber wir haben die Verteidigung nicht beendet und haben zu viele Offensivrebounds zugelassen, so bleibt eine Mannschaft einfach im Spiel. Wir wollten sie einfach dazu zwingen über 40 Minuten Verteidigung zu spielen, weil sie so eine kurze Bank haben, das ist uns dann in der zweiten Halbzeit besser gelungen.“

…über die Ausgewogenheit des Kaders: „Da bin ich sehr froh drüber und deswegen bin ich auch sehr stolz auf die Mannschaft, keiner stellt sich in den Mittelpunkt und jeder ist für den anderen da. Das zeichnet diese Mannschaft aus.“

 

(Präsident ÖBV):

…über die EM – Vorqualifikation: „Es muss Pflicht sein die Vorqualifikation zu überstehen. Albanien ist ein relativ unbekannter Gegner, sie sind international noch nicht so sehr aufgetreten, aber das ist absolut ein Pflichtsieg. Und gegen die Niederlande haben wir ja schon in der letzten EM-Qualifikation gezeigt, dass wir auf Augenhöhe sind.“

…über die Zukunft von Trainer Kemzura: „Wir wollen den Trainerkader halten, weil wir glauben, dass das für die Zukunft ganz wichtig ist und es ist auch ein Zeichen, das die Spieler, wenn sie ins Nationalteam kommen, auch etwas davon haben und etwas mitnehmen können. Das war heuer im Sommer so und das Niveau wollen wir unbedingt halten.“

…über die Zukunft von Sportdirektor Schrittwieser: „Wir haben morgen eine intensivere Besprechung und da werden wir dann Entscheidungen treffen.“

 

(Sky Experte):

…über die EM – Vorqualifikation: „Die Niederlande sind wirklich auf Augenhöhe, da hängt es auch immer davon ab wer spielen kann und freigegeben wird von seinem Verein. Aber man hat grundsätzlich gesehen, dass das Nationalteam auf einem Weg ist, es hat jetzt noch nicht ganz gereicht, aber das Momentum hätte ich schon ein bisschen gespürt.“

…über die Zukunft von Trainer Kemzura: „Konstanz ist nicht nur an der Spitze wichtig, sondern überall, gerade beim Nationalteam, wo man nur zu unregelmäßigen Zeiten zusammenkommt. Spieler haben es dann gern, wenn man bekannte Gesichter sieht, vom Spielfeld bis zum Physiotherapeut, dann entsteht ein Gefühl der Vertrautheit und der Familie. Das ist wichtig, man sieht sich nur ein paar Wochen im Jahr, da muss man das Maximum herausholen und das geht nur mit Kontinuität.“

…über den BC Vienna: „Der Rhythmus ist ein richtiges Thema, vor allem in der zweiten Hälfte hat man gesehen, dass Gmunden seinen Rhythmus gefunden hat und Wien nicht, deswegen auch dieses deutliche Ergebnis. Aber das alleine war es nicht, man kann einen Rhythmus bis zu einem gewissen Maß schon auch erzwingen und der Versuch war für mich nicht wirklich erkennbar.“

…über Verbesserungen mit Ferguson bei Wien: „Er kann vielleicht wirklich diesen „vocal leader“ bringen, aber Wien ist wirklich schwer zu lesen. Da sind Kämpfer und Arbeiter drin, aber von der gesamten Körpersprache hat man gesehen, dass Stazic sehr viel mit sich selbst gehadert hat, er ist auch noch nicht in dem Spielrhythmus, den man in der 13. Runde normalerweise hätte. Koch war komplett von der Rolle, auch mit der Körpersprache und der Ausstrahlung zieht er dann alle mit runter. Stazic hatte heute genug Turnover, aber dann die Schultern hängenzulassen und die Schuld bei anderen zu suchen hilft dann den Mitspielern auch nicht sich wieder aufzuraffen. Da kam ein Negativmomentum in das Team rein und da könnte ich es Fergusen zutrauen auf den Tisch zu hauen und sie wieder rauszuziehen.“

…über Player of the Game Klette: „In dieser „balanced attack“ muss man sich einen raussuchen und in dem Fall war der effiziente Tilo. Er bringt immer Energie von der Bank, er ist ein bisschen repräsentativ als Leithammel für eine ausgeglichene Mannschaftsleistung.“