KAC steht erstmals seit 2013 wieder im EBEL-Finale

Der EC-KAC folgt den UPC Vienna Capitals ins Finale! Klagenfurt besiegte den EC Red Bull Salzburg in Halbfinale Nummer 6 mit 4:0 und entschied damit die Serie mit 4:2 für sich. Lundmark (2x), Pance und Manuel Geier trafen für entfesselte Klagenfurter, David Madlener feierte ein Shutout. Meister EC Red Bull Salzburg ist damit entthront.

Bereits um 14:00 Uhr fiel am Sonntag in Klagenfurt das erste Bully. Die Teams schienen sich mit der ungewohnten Beginnzeit rasch anzufreunden. Man schenkte sich von Beginn an nichts und ging aggressiv und hart ans Werk. Schon nach wenigen Minuten entluden sich die Emotionen in einem Fight. Der EC Red Bull Salzburg wirkte optisch überlegen und etwas gefährlicher, doch insgesamt ließen beide Teams offensiv nicht viel zu und so blieb es nach Drittel 1 beim 0:0.

Der zweite Abschnitt begann perfekt für den EC-KAC: In Überzahl erkämpfte sich Manuel Ganahl hinter dem gegnerischen Tor den Puck, fand Manuel Geier freistehend vorm Kasten und „il Capitano“ versenkte die Scheibe nach nur 95 Sekunden aus der Drehung im rechten Kreuzeck. Der Meister hätte postwendend durch Ryan Duncan ausgleichen können, doch der Stürmer vergab. In einer weiter Überzahl hielt Bernhard Starkbaum die Gäste im Spiel. Zurück von der Strafbank tauchte Ryan Duncan abermals gefährlich vor Goalie David Madlener auf, der jedoch die kurze Ecke zumachte. Sonst kontrollierten die Rotjacken nun das Spiel. Doch plötzlich feuerte Alexander Rauchenwald einen gefährlichen Warnschuss auf das KAC-Tor ab. Im Gegenzug scheiterte Ziga Pance an Bernhard Starkbaum. Dann übernahm RBS-Kapitän Matthias Trattnig selbst Verantwortung und probierte es zwei Mal, ehe auf der Gegenseite vor der zweiten Pause Thomas Koch noch einen Zaubertrick versuchte. Im letzten Abschnitt wollten es die Klagenfurter von Beginn an wissen, doch Torhüter Bernhard Starkbaum entschärfte vorerst Top-Chancen von Jamie Lundmark und Co.! In Minute 47 war es dann aber so weit: Nach einem langen Pass von David Fischer zog Ziga Pance auf und davon und versenkt seinen eigenen Rebound zum 2:0 ins Glück. Ein Comeback der Red Bulls scheiterte, da ein Dominique Heinrich Knaller nur an den Pfosten geht und wenige Augenblick später Jamie Lundmark mit einem Onetimer in Überzahl alles klar machte (54.). Man spielte sich nun in einen Rausch, Jamie Lundmark traf bereits 59 Sekunden später zum 4:0…

Im Finale trifft der EC-KAC, wie bei seiner letzten Finalteilnahme 2013, auf die UPC Vienna Capitals. Spiel 1 findet am Freitag ab 20:15 Uhr in Kagran statt. Titelverteidiger EC Red Bull Salzburg ist entthront und muss erstmals seit 2013 vorzeitig den Urlaub antreten.

Erste Bank Eishockey Liga, 6. Halbfinale (best of seven):
So, 26.03.2017: EC-KAC – EC Red Bull Salzburg 4:0 (0:0,1:0,3:0)
Referees: K. NIKOLIC, SMETANA; Zuseher: 4.945
Tore KAC: M. Geier (22./pp). Pance (47.), Lundmark (54./pp, 55.).
Tore RBS:
Endstand der Best-of-seven-Serie, RBS – KAC: 2:4

Beitragsbild: GEPA