Klaebo holt im „Marathon“ viertes WM-Gold – Norwegen knackt Medaillenrekord

Johannes Hösflot Kläbo ist der König der Langläufer bei der Nordischen Ski-WM in Oberstdorf. Mit dem Sieg im abschließenden 50-km-Rennen am Sonntag schraubte der 24-Jährige die Zahl seiner Goldmedaillen bei den 53. Titelkämpfen auf vier. Damit schwang er sich gemeinsam mit seiner norwegischen Landsfrau Therese Johaug zum erfolgreichsten Athleten im Allgäu auf.

Im packenden Finish kam es zur Neuauflage des Staffel-Finales zwischen Kläbo und dem Russen Alexander Bolschunow. Wieder setzte sich der Norweger durch. Nach einem Kontakt zwischen den Rivalen 100 m vor dem Ziel brach bei Skiathlon-Weltmeister Bolschunow der rechte Stock ab und er musste sich vorbehaltlich einer Jury-Entscheidung hinter dem Norweger Emil Iversen (+0,7 Sekunden) mit 1,4 Sekunden Rückstand mit Bronze begnügen.

Für Norwegen waren es die Medaillen Nummer 30 und 31 der Titelkämpfe in Oberstdorf. Mit insgesamt 31 Podestplätzen (13xGold, 12xSilber, 6xBronze) verbesserte das Team Norge den eigenen WM-Rekord aus dem Jahr 2019 (25 Medaillen) deutlich, 13 Titel bedeuten die Einstellung der eigenen Bestmarke von vor zwei Jahren. 43 Prozent der Medaillen gingen an die Skandinavier.

(APA/SID) / Bild: Imago