Krammer: Kühbauer wird kein „Canadi-reloaded“

Nach einem Fehlstart in der tipico Bundesliga hat der SK Rapid Wien vor einer Woche die Reißleine gezogen und sich von Trainer Goran Djuricin getrennt. Dietmar Kühbauer, der Abstiegskandidat SKN St. Pölten in die obere Tabellenhälfte brachte,  soll die Hütteldorfer wieder nach oben führen. Vor zwei Jahren war Rapid in einer ähnlichen Situation. Damals wurde Mike Büskens durch den damals erfolgreichen Altach-Coach Damir Canadi ersetzt. Trotz großer Erwartungen scheiterte Canadi nach nur wenigen Monaten als Rapid-Trainer. Er habe seine Spielweise zu wenig an die Erfordernisse des Kaders angepasst, wurde ihm vorgeworfen.

Die Sorge, dass Dietmar Kühbauer einen ähnliches Schicksal wie Damir Canadi ereilt, hat Präsident Michael Krammer jedoch nicht, erklärt er bei Talk und Tore.

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass es ‚Canadi-reloaded‘ wird, weil Didi Kühbauer von seinem ganzen Zugang her und auch von seiner Entwicklung gezeigt hat, dass er mehrere Spielsysteme spielen kann. Er kennt das Rapid-Umfeld sehr gut und Christian Hackl (Sportjournalist „Der Standard“) wird mir zustimmen, dass  er viele Fehler, die Canadi gemacht hat, nicht fußballerische oder als Trainer, sondern im Umgang mit der Öffentlichkeit, ganz sicher nicht machen wird“, sagt Krammer.