Laimer über gescheiterten Bayern-Transfer: „Ich wäre bereit gewesen, im Sommer den Schritt zu machen“

ÖFB-Teamspieler Konrad Laimer von Bundesligist RB Leipzig trauert immer noch ein wenig dem geplatzten Transfer zu Rekordmeister Bayern München nach.

„Ich wäre bereit gewesen, im Sommer den Schritt zu machen. Es war sehr nahe, aber das Go von Leipzig ist nicht gekommen“, sagte der 25-Jährige, der bis zum Jahresende aufgrund einer Syndesmose-Operation pausieren muss, im „Sport und Talk aus dem Hangar-7“ bei Servus-TV.

Allerdings weiß Laimer auch die Haltung der Sachsen zu schätzen: „Auf der einen Seite ist es schön, weil ich ein wichtiger Spieler bin. Auf der anderen Seite auch schwierig, weil man viel nachdenkt. Aber ich habe mich damit abgefunden. Es geht einfach weiter.“

Den Wechsel an die Isar hat er abgehakt und will sich auf seine Aufgabe bei RB konzentrieren: „Einer der besten Vereine auf der Welt klopft auch nicht jeden Sommer an. Man kann es aber eh nicht ändern. Ich konzentriere mich lieber aufs Hier und Jetzt. Wenn man sich zu viele Gedanken macht, verliert man das Wichtigste aus den Augen.“

Laimer will „im Jänner wieder voll angreifen“

Nach Sprunggelenksproblemen zum Saisonstart, ließ sich Laimer seine Enttäuschung über den geplatzten Transfer nicht anmerken. Der Mittelfeldspieler stand in vier Bundesligaspielen sowie beim Champions-League-Auftakt gegen Schachtar Donezk wieder in der Startelf, ehe ihn eine Syndesmoseverletzung samt anschließender Operation außer Gefecht setzte. „Es dauert mindestens acht bis zehn Wochen. In der Hinrunde wird es schwer, noch einmal am Platz zu stehen. Deshalb ist es wichtig, dass ich mir die Zeit gebe, um alles ausheilen zu lassen und eine gute Reha zu machen, damit ich im Jänner wieder voll angreifen kann“, erklärte Laimer.

(SID) / Bild: Imago