Liensberger und Truppe fahren Form weiter hinterher

Die Topform haben Katharina Liensberger und Katharina Truppe auch im tschechischen Riesengebirge nicht wiedergefunden.

Österreichs verlässlichste Podesthoffnungen in alpinen Technik-Skirennen der letzten Jahre registrierten beim Slalom-Doppel angesichts der Ränge 22 und 26 bzw. 11 und 15 wenig Aufwind, im Gegenteil: „Genug zu tun“, schlussfolgerte Liensberger, die just vor dem WM-Slalom aus der für die Startnummer wichtigen Topgruppe der besten Sieben rutschte.

„Ich werde versuchen, mich aufs Wesentliche zu konzentrieren und die Schritte zu setzen, die notwendig sind“, sagte die Slalom-Weltmeisterin aus Vorarlberg am Sonntag mit der ihr ureigenen „Schaffa“-Mentalität. Rennen, um sich vor der WM die augenscheinliche Verunsicherung aus den Knochen zu fahren, gibt es nun keine mehr. Bis zu ihrem ersten WM-Einsatz (Teambewerb am 14. Februar?) bleiben zwei Wochen Zeit, um im Training ohne Livio Magoni wieder in die Spur zu finden.

Truppe: „Können bei WM mit Überraschungseffekt kommen“

Truppe, sie ist gleichzeitig die einzige Läuferin mit einem Podestplatz in dieser Slalom-Saison, nahm aus vier Läufen in Spindleruv Mlyn „einen guten“ mit. „Man muss jetzt kurz überlegen, was der richtige Weg ist. Ob noch mehr Training hilft oder einfach kurz abschalten. Im Moment ist der Kopf einfach voll“, sagte die Kärntnerin. Aus ihr sprach Galgenhumor: „Wir können bei der WM mit dem Überraschungseffekt kommen. Favoriten sind wir sicher keine.“

(APA) / Bild: GEPA