Nächstes Angebot: Chelsea-Verkauf könnte nun ins Rollen kommen

Laut Berichten von CBS Sports soll ein Angebot für die Übernahme des FC Chelsea abgegeben worden sein. So wird berichtet, dass die Saudi Media Group großes Interesse zur Übernahme der Blues signalisiert.

Vorsitzender der in Riad sitzenden Aktiengesellschaft ist Mohammed Alkhereiji, der ein großer Fan des FC Chelsea sein soll. Neben Alkhereiji, dessen Organisation laut CBS Sports keine direkten Verbindungen zur Regierung pflege, soll Unterstützung von Mohammed bin Khalid Al Saud kommen, der Vorsitzende der Saudi Telecom Company (STC) ist.

Hier wiederum hat der saudi-arabische Staatsfonds PIF Anteile, eben jener Eigentümer vom neureichen Newcastle United. Gemeinsam haben sie Berichten zufolge ein Angebot über 2,7 Milliarden Pfund (3,2 Milliarden Euro) abgegeben.

Weitere Angebote und Interessenten aus Amerika

Wie der Guardian berichtet, soll ebenfalls ein Angebot aus Amerika eingegangen sein. Demnach haben L.A. Dodgers-Besitzer Todd Boehly mit dem Schweizer Milliardär Hansjörg Wyss gemeinsam eine Offerte abgegeben. Auch Woody Johnson, der Besitzer des NFL-Teams New York Jets, bereite laut ESPN aktuell ein Angebot vor. Mit Vivek Ranadive sei, wie Sportico berichtet, ein weiterer Besitzer einer amerikanischen Franchise interessiert. Ihm gehören die Sacramento Kings in der NBA.

Hintergrund des möglichen Verkaufs sind die Sanktionen der englischen Regierung gegen Chelsea-Besitzer Roman Abramowitsch, der enge Kontakte zu Putin habe. Außerdem sind sämtliche Konten des Klubs eingefroren und eine Sonderlizenz für die Aufrechterhaltung des Spielbetriebs beantragt. Transfers und Verträge können aktuell nicht abgeschlossen werden und nur Dauerkarteninhaber können das Stadion besuchen. Diese fielen beim letzten Heimspiel durch unangebrachte Sprechchöre auf.

https://www.skysportaustria.at/britischer-regierungssprecher-fordert-ende-der-abramowitsch-gesaenge/

(skysport.de)

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