Nagelsmann-Berater verrät Details über Bayern-Wechsel

Eine Weltrekord-Ablösesumme von 25 Millionen Euro wie für Trainer Julian Nagelsmann aufgrund des Wechsels in der kommenden Saison von RB Leipzig zu Bayern München könnte möglicherweise in Zukunft zur Normalität im Profifußball zählen.

„Julian Nagelsmann ist einer der besten Trainer, die wir in Europa haben. Die Summe erscheint hoch, da sie neu ist“, betonte Nagelsmann-Berater Volker Struth im Doppelpass bei Sport1: „Es ist das erste Mal, dass eine Summe in dieser Dimension für einen Trainer bezahlt wird. Ich denke, dass wir uns daran gewöhnen müssen.“

Den ersten Anruf in offizieller Form habe er erst vor zehn Tagen erhalten, äußerte Struth: „Der Trainer hatte keine Ausstiegsklausel. Es war immer sein Traum, zu diesem Klub zu gehen. Er wollte es machen. Das Einzige was Leipzig dann noch machen konnte, war eine möglichst hohe Ablösesumme zu generieren.“

Diese sei allerdings an Bedingungen geknüpft: „25 Millionen – dafür muss ganz, ganz viel passieren“, sagte Struth.

Struth: „Nicht mit einer Kalaschnikow reingerannt“

Zu den Verhandlungen zwischen Leipzig und den Bayern meinte der Chef der Agentur Sports360: „Keiner von uns ist mit einer Kalaschnikow reingerannt und hat gesagt, jetzt ist hier Feierabend. Man hat einen Wunsch geäußert, aber auch gleich gesagt, dass man respektiert, wenn diesem Wunsch nicht nachgekommen wird.“

Die Sachsen hätten schließlich grünes Licht für einen Wechsel in einer neuen Größenordnung für einen Trainer-Transfer gegeben: „Für den Verein war es nach außen nur mit so einer Ablösesumme zu verkaufen.“

Struth offenbarte auch, dass Karl-Heinz Rummenigge in den Verhandlungen nicht involviert war. Wir haben mit Hasan Salihamidzic verhandelt. Später hat sich auch Oliver Kahn eingeschaltet.

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(APA)/  Bild: Imago